… wir wanderten fern sämtlicher anderer Touristen weiter an den Grab- und Tempelanlagen des Pyramidenkomplexes vorbei … bis wir vom Pyramidenplateau sogar aus ungewohnter Perspektive einen Blick auf den Sphinx, Wächter vor den Anlagen der mittleren, der Chephren-Pyramide, werfen konnten…
 
… Zeit der Ruhe, des Entdeckens, unbelasteten Umherstreifens auf dem sich einst in unberührter Wüste befindlichen Pyramidenplateau … was für unglaubliche Momente, die ihre Besonderheiten erst vollends in erinnernder Betrachtung entfalten – hinter uns den Trubel rund um die Pyramiden zurücklassend…
 
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… und endlich ging es ins Bootsmuseum zur Sonnenbarke von Pharao Cheops – dieses Museum wirkt so unscheinbar hinter der mittleren Pyramide, das ich bei einigen Besuchen zuvor nie die Notwendigkeit gesehen hatte, hineinzugehen – bis zu meinem Besuch bei den Pyramiden vor 1 ½ Jahren, als ich auf der „Flucht“ vor den „Touristenhäschern“, wie ich die Abzocker, die unbedingt Geld von den Touristen erhaschen wollen, nenne; förmlich in dieses Museum hineinrannte und einer unglaublichen Faszination erlag: …das darin ausgestellte 5.000 Jahre alte, unfassbar große Holzboot von Pharao Cheops ist auch bei wiederholter Betrachtung in seiner Größe und immer noch scheinbar vorhandenen Funktionalität unglaublich beeindruckend – fast meint man, das Boot noch zu Wasser lassen zu können … man gerät unweigerlich in Betrachtungen, wie die Menschen sich vor so langer Zeit auf diesem Boot bewegten, darauf arbeiteten, es vorantrieben – Gedanken darüber, wie das Boot, die Gesellschaft und ihre Interaktionen; wie das Leben in pharaonischer Zeit funktioniert haben könnte…