Dann kommen wir an den Mzima Springs an und können aussteigen.
Es empfängt uns ein bewaffneter Ranger. (Er hat einen grün-braunen Overall und hohe Stiefel an – sieht fast wie ein Tarnanzug aus.) Wir gehen dicht hinter ihm einen langen schmalen Weg entlang.
Am Unterwassertank angekommen, sehen wir leider nicht viel, denn das Wasser ist sehr trübe und es sind nur einige große, silberne Fische zu erspähen. Oberhalb des Wassers sehen wir dann doch mehr. Einige Flusspferde, die sich geräuschvoll mit einer Fontaine bemerkbar machen. Alle paar Minuten tauchen sie auf, um ihre Nasenlöcher aus dem Wasser zu strecken und grunzen laut. Toll!! Ein Krokodil liegt in weiter Entfernung am Ufer (kaum zu sehen). Viele Vögel hören wir und das ständige Rauschen des Wassers. Die Bäume sehen hier etwas anders aus. Sie sind groß und haben eine grün-gelbe Baumrinde (Teakholz). Der Ranger klopft mir auf die Schulter und zeigt nach oben. Ich sehe einige Äffchen hoch oben in den Bäumen. Es sind Meerkatzen. Dazu schreibe ich noch später etwas. Ich bin von den Eindrücken überwältigt.
 
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Es dämmert langsam und die Moskitos zeigen sich. Natürlich denke ich gleich an Malaria. Also, passen wir ein bisschen auf und schließen unsere gut eingesprühten Jacken :-).
 
Auf dem Rückweg steht plötzlich mitten im Busch, so ca. 50 m schräg vor uns, ein dickes, fettes Flusspferd und schaut uns an. Der Ranger zieht gleich sein Gewehr auf und mahnt uns zur Ruhe. Wir sollen auf jeden Fall still stehen bleiben. Mein Herz schlägt ordentlich. Der Ranger prüft, was das Flusspferd wohl machen wird. Nach einiger Zeit drehte es sich einfach um und lief zurück in den Busch - wahrscheinlich zum Wasserloch. Soweit, was ich noch verstanden habe können Flusspferde sehr gefährlich werden und schnell angreifen, besonders wenn ein junges in der Nähe ist.