Bei ausgedehnten Wanderungen kann man jedoch noch einiges mehr entdecken.           52 Reptilienarten und nicht weniger als 130 Froscharten machen den Park zu einem Eldorado für Herpetologen, denn ständig werden neue Arten entdeckt. Hier dürfen sich die Forscher noch als Entdecker fühlen.

 

Von Ranomafana geht es weiter in den Südwesten Madagaskars. Entlang schier endloser Steppen, Savannen und riesiger Granitfelsen, vorbei am Fuß des Andringitra Massivs.    Die faszinierendste Landschaft Madagaskars beginnt.

{{g_ads}}

Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in Madagaskar ausschließlich aus Holz gebaut. Entsprechend hat sich im Laufe der Zeit aus dem Holzhandwerk eine ausgeprägte Schnitzkunst entwickelt. Als Besucher dieses Landes sollte man daher die Gelegenheit nutzen, einmal eine der zahlreichen Holzwerkstätten zu besuchen.

Ebenfalls kunstvolle Fertigungen kann man in Ambalavao betrachten, denn der Volkstamm der Antaimoro stammt ursprünglich aus dem arabischen Raum und brachte die arabische Schrift aus ihrer Heimat mit. Um ihre Kenntnisse niederschreiben zu können, fertigten sie mit eingelegten Blumen kunstvoll geschmücktes Papier an. Bis heute stellen die Antaimoro in diesem traditionellen Verfahren Papiere her, welche heutzutage auch als Wandschmuck, Lampenschirme und Briefpapier Verwendung finden.

Dem Sonnenuntergang entgegen, geht es nun noch knapp 50 Kilometer bis Ranohira, dem Ausgangspunkt für Touren in den landschaftlich beeindruckenden Isalo Nationalpark.