Wild schlagen die Wellen ans Ufer – und vielleicht grade durch dieses Wetter bietet die Stadt eine ganz eigene Atmosphäre. Mit leuchtend blauen Fensterläden erinnert so manches Haus an die Bebauung griechischer Inseln. Noch ist von den Touristenmassen der Hauptsaison nichts zu spüren und wir kämpfen uns gegen den Wind durch die schmalen Gassen und offenen Plätze. Möwen versuchen im Sturmwind ihre Richtung zu behalten und torkeln manchmal wie betrunken. In den wenigen offenen Geschäften kaum Kunden, alles flüchtet sich in Cafes und Restaurants – und auch wir werden fündig und gönnen uns eine Pause im Café Taros. Ein wunderbares altes Gebäude mit ausladenden Kronleuchtern, die Wände mannshoch mit bunten Kacheln bedeckt; gemütliche Sitzecken vor offenen Kaminen laden zum Verweilen ein – die gute Speisekarte und der freundliche Service tun ein übriges um das Wetter draußen vergessen zu lassen.

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Doch wir wollen ja weiter – Agadir heißt unser Tagesziel und so machen wir uns wieder auf den Weg, diesmal an der Küste entlang. Immer wieder fallen uns langgezogene Buchten auf, in denen so manches Wohnmobil sein heimliches Plätzchen gefunden hat –  und die langen Wellen sind für Surfer wie geschaffen! An der Küste sind die Ortschaften zahlreicher, so dass man sich hervorragend selbst verpflegen kann.