So 4.11. Es geht los! Ab nach Süden in die Kalahari
 
 Nach einem reichlichen Frühstück beginnen wir das Abenteuer Namibia mit der Fahrt zur B1 und dieser entlang nach Süden. Die Straße ist gut ausgebaut, das Tempolimit von 120 km/h befolgen die wenigsten Autofahrer. Nach 90 km Fahrt durch schroffe Berge erreichen wir Rehoboth. Dort machen wir eine kurze Rast und erstehen in einem Supermarkt Chips und Wasser. Einen Zwischenstecker für die eigenwilligen Steckdosen des südlichen Afrikas, wegen dem wir den Laden eigentlich aufgesucht haben, finden wir leider nicht.
Fahren bald weiter, die Vegetation wird immer spärlicher und auch die Berge liegen nun hinter uns. In Mariental versuchen wir unser Glück nochmal und erstehen glücklich einen Doppel-Adapter, um die diversen Ladegeräte eines modernen Reisenden auch in Namibia nutzen zu können. Der Ort bietet außer einigen Tankstellen nicht viel, wir finden nicht einmal ein Lokal für eine Stärkung zwischendurch. Fahren daher bald wieder die 10 km zur letzten Kreuzung zurück und biegen dort in die ostwärts führende C20 ein. Auch diese Straße ist schnurgerade, aber sehr hügelig, weil sie über die Dünenausläufer der Kalahari-Wüste verläuft. Bei Stampriet ist dann Schluß mit lustig, wir biegen in die C15 nach Süden ein und der Asphalt geht in groben Schotter über, auf dem unser Auto fröhlich dahinschwimmt. Brauchen für die knapp 65 km bis zur Auob-Lodge über eine Stunde. Sind froh, das heutige Ziel gegen 14:30 Uhr erreicht zu haben und nutzen gleich den kühlen Pool im Innenhof. Laben uns an Kaffee und Kuchen (dessen Buttercreme in der Hitze schon während des Essens ranzig wird...) und machen uns dann für die Sundown-Fahrt um 17:00 Uhr bereit.
 
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 Holpern zusammen mit einem Paar aus Gmunden und 8 deutschen Touristen auf einem "Geländebus" über das Farmgelände, sehen dabei diverse Tiere (Springböcke, Strauße, Zebras, Gnus, Webervögel) und auf einer Düne gibt's dann kühle Drinks mit Blick auf die untergehende Sonne.
Zurück in der Lodge bekommen wir ein reichhaltiges Buffet-Abendessen mit einer reizenden Showeinlage von Nama-Kindern, die Tänze und Gesänge zum Besten geben. Die Managerin der Lodge kümmert sich um die Ausbildung dieser 13 Waisenkinder, die die Volkstänze für einen Wettbewerb einstudiert haben.
Verbringen noch einen angenehmen Abend an der Bar und unterhalten uns bestens mit der jungen Dame dahinter.