Als die Sonne nach einem heißen Tag untergeht, leuchtet der Himmel orange. Auch die Fahrt nach Swakopmund und weiter bis zum Kuiseb-Pass geht nun über beinahe trockene Straßen und die Riviere sind leicht zu überqueren. "Namibia ist ein trockenes Land", sagt Chris, als wir am Gaub-Pass (beim Wendekreis des Steinbocks) die festgehakten Bäume des Gaub-Riviers sehen. Der Pass war einige Tage gesperrt, aber wir haben Glück und fahren nun weiter in Richtung Sesriem. Wir wollen in der Solitair Country Lodge übernachten und dann haben wir doch Probleme, mit dem Bus hindurch zu kommen. Unterwegs erleben wir ein heftiges Gewitter. Die Straßen in Namibia sind zumeist Schotterstraßen, die im trockenen Zustand wunderbar zu befahren sind, nach so vielen heftigen Regenfällen wie im Februar aber teilweise unter Wasser stehen. Besonders die "Trockenriviere", die etwa aller 500m überquert werden müssen, stehen nun unter Wasser. Chris nimmt Schwung und immer wieder kommen wir hindurch.