Südafrika Reisebericht:
Der Große Treck - Lesotho und Südafrika

 

Freitag, 15. November / Sonnabend, 16. November
 
Trinity und Baron Blixen haben die Wohnung nochmals auf abgedrehte Heizungen und Wasserhähne gecheckt und fahren nun zum Flughafen. Unser Flug mit Iberia nach Madrid geht um 19.30 Uhr. Als wir ankommen, erfahren wir nach hin und her, dass unser Flug gestrichen ist! Am Nachbarschalter checkt gerade LAN Chile ein und die sollen uns angeblich mitnehmen. Das klappt sogar irgendwann, und wir starten mit einer Stunde Verspätung. Der Service an Bord ist unglaublich. Leider fliegt LAN Chile nur nach Chile. Die fehlende Stunde setzt uns ziemlich unter Druck. Nach der Landung in Madrid hetzen wir durch die Flure zu unserem Gepäck – das konnte nicht durchgecheckt werden. Zu unserer großen Erleichterung hat IBERIA nach Johannesburg auch eine Stunde Verspätung. Das ist das schöne bei den Spaniern – die sind wirklich alle unpünktlich. Während der Wartezeit am Gate wird dieses noch mal weg und wieder her gewechselt. Eine Spanierin in der Nähe erzählt überall herum, dass sie so beschämt von ihrem Land sei, wegen des ganzen Chaos am Flughafen. Baron Blixen versichert ihr, dass wir das nicht anders erwartet hätten.....
Endlich starten wir um 1.30 Uhr, mit ca. 2,5 Stunden Verspätung. Das Flugzeug ist voll, und die Sitzreihen sind die engsten der Welt. Gegen 3.00 Uhr gibt es Abendessen. Für Spanier sicherlich die normale Zeit – aber für uns? Wir schlafen alle drei ziemlich schlecht, weil man sich kaum bewegen kann. Das Frühstück gibt es dann interessanterweise eine Stunde vor der Landung. Überhaupt geht im Flugzeug das Licht erst gegen 9.00 Uhr an. Das alles sind Dinge die an Bord einer deutschen Maschine undenkbar wären – da werden die Passagiere schon Stunden vor der Landung „fertiggemacht“.
 
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In Johannesburg geht alles glatt: Gepäck, Auto, Geld. Wir haben einen Super-Nissan-Jeep mit 4 Sitzen und Ladefläche. Erst sind wir etwas vorsichtig damit, weil man nach hinten relativ wenig sieht. Nun geht es sofort auf die Autobahn Richtung Pretoria und weiter nach Nelspruit. Pretoria ist sehr ordentlich und gepflegt. Und das nicht nur, weil wir wider Erwarten nicht an jeder Ampel ausgeraubt werden.