Zur Mittagspause halten wir in der alten Goldgräberstadt Pilgrims Rest. Rund um das Städtchen kann man noch die Narben im Gelände sehen, wo früher gegraben worden ist. Viele Gebäude sind im alten Stil, aber mit modernen Inhalt hergerichtet. Fast alle Häuser sind entweder Souvenirshops oder Restaurants. Spezialität des Ortes sind Panncakes mit würziger oder süßer Füllung. Wir lassen es uns schmecken, zumal die Preise, wie überall im Lande, für unsere Verhältnisse recht günstig sind.
Dann fahren wir weiter zu „Got`s Window“ nördlich von Graskop. Vom Aussichtspunkt an der etwa 1000 m hohen Abbruchkante hat man einen herrlichen Ausblick auf das Lowveld. Das nächste Ziel ist der Wasserfall "Berlin", wo ein kleines Flüßchen 80 m senkrecht in die Tiefe stürzt. Dann besichtigen wir die „Bourkes Luck Potholes“ am Zusammenfluss von Treur- und Blyde-River. Durch die in den Strudeln kreisende Steine wurden runde Löcher in den Sandsteinfelsen gefräst. Inmitten der Drakensberge hat sich der Blyde-River in das Gebirge gefräst und eines der großartigsten Landschaftsbilder Südafrikas geschaffen Kurz vor dem Canyon erleben wir einen wunderschönen Sonnenuntergang. Nach wenigen km erreichen wir dann unser Tagesziel, das „Aventure Blue de Port Resort“. An den Türen der Chalets hängen Schilder mit einer Warnung vor Pavianen, den Baboons. Vom Fenster aus hat man einen tollen Ausblick zum Canyon. Später gehen wir zum Abendessen im schönen Restaurant des Resorts. Es wird als Buffet angeboten und jeder kann essen, was und wie viel er mag.
Blyde River Canyon - Phalaborwa
05.05.2003
Heute stehen wir wieder 6:15 auf. Nachts hat der Sturm an den Fenstern gerüttelt und morgens ist es stark bewölkt. Trotzdem ist die Temperatur angenehm. Gegen 7:00 treffen wir uns zu einem Spaziergang. Auf dem ca. 1,5 km langen Weg begegnet uns eine Herde Paviane. Von dem Aussichtspunkt am Canyonrand hat man einen grandiosen Blick in den
Blyde River Canyon und den Stausee. Die Sandsteinformationen erinnern an den Grand Canyon.
Auf dem Rückweg treffen wir die Paviane wieder. Weil wir außer fotografieren nichts tun, weicht ihre anfängliche Scheu und sie ziehen in wenigen Metern Entfernung an uns vorbei. Es sind etwa 25 Tiere, vom großen Pascha bis zum Muttertier mit Kind auf dem Rücken. Zurück im Resort wartet im Restaurant ein üppiges Frühstücksbuffet auf uns. Wir lassen es uns schmecken nach der Wanderung.