Es wird für den Nachmittag noch etwas eingekauft, da wir einige Stunden am Indischen Ozean beim Cape Vidal verbringen wollen. Die Fahrt führt parallel zum Ind. Ozean durch den iSmangaliso-Wetland-Park, wir sehen das Meer aufgrund der hohen Dünen während der einstündigen Fahrt jedoch immer noch nicht. Am Strand endlich angekommen wird der gespendete 5 Ltr. Karton mit Rotwein von Hartmut angezapft und dann schmeissen sich einige in die Wellen. Allerdings geht keiner weit ins Wasser, da die Strömung gewaltig und für sorgloses Baden und Schwimmen nicht geeignet ist.

Für abends hat George die Reservierung in einem griech. Fischrestaurant gemacht. Der griech. Inhaber ist an diesem Abend nicht anwesend, also hat Spyros nicht die Gelegenheit einen Griechen über seine afrikanischen Erfahrungen auszufragen. Das Essen ist keineswegs griechisch und wir müssen ziemlich lange warten. Die Bude ist bummvoll und alle scheinen zufrieden zu sein. Wir sind wohl doch zu verwöhnt durch die vorherigen Dinner.

Die Lidigo Lodge ist klein und fein, abseits gelegen und garantiert uns einen geruhsamen Schlaf.

Sonntag, 14.2.2010 – Simunye Zulu Lodge – ca. 200 km

Heute morgen unternehmen wir nach einem Verwöhnfrühstück eine 2stündige Bootsfahrt auf dem St. Lucia-See und wir haben das große Glück, dass wir sehr viele Nilpferde zu sehen bekommen. Die Tiere haben sich zu Gruppen zusammengefunden. Die älteren Tiere außen, die jungen Tiere innen, somit werden die Jungtiere vor Angriffen von Krokodilen geschützt. Wir entdecken Riesenreiher, ca. 2 m große Tiere. Bei ganz genauem Hinsehen entdeckt man auch Krokodile. Sie liegen unbeweglich im Wasser, nur ihre Augen schauen aus dem Wasser.

Unsere Fahrt geht weiter in Richtung Richards Bay , wo einige Vorräte besorgt werden. Richards Bay ist bekannt als Kohleumschlagshafen. Man sieht die langen Güterzüge zur Entladung auf die Schiffe auf den Gleisen stehen.