Beobachtet man solch eine Kolonie eine Weile, fängt man sich an zu fragen, ob es nicht vielleicht auch die herrliche Aussicht ist, die die Eselspinguine bis in diese Höhen treibt.

Zurück an Bord laufen die Vorbereitungen in der Küche auf Hochtouren. Die Tische werden gedeckt, die Nummernschildchen gedreht und die Fahrt geht weiter in Richtung Nordwesten.

Das Restaurant des Schiffes bietet nun mit seinen ausgezeichneten Köchen nach solch aufregenden Landgängen ein kulinarisches Vergnügen. Mehrgängige Menüs zum Mittag und zu Abend eignen sich hervorragend zum Austausch von neu gewonnen Eindrücken.

Im Laufe der Reise macht sich der nahende Winter zunehmend bemerkbar. Die Temperaturen sinken bis auf den Gefrierpunkt und Schneestürme sowie Nebel häufen sich. An solchen Tagen zeigt Südgeorgien ihr antarktisches Gesicht.

Warm eingepackt und Rettungsweste nicht vergessen, erwartet den Expeditionsteilnehmer die größte Königspinguinkolonie auf Südgeorgien.

Neben den Königspinguinen leben hier vor allem in den Monaten Oktober und November bis zu 6000 See-Elefanten.

Aus diesem Grund waren sie in vergangenen Zeiten besonders hart vom Robbenfang betroffen. Die kommerzielle Abschlachtung der Tiere erreichte im frühen 19. Jahrhundert ihren traurigen Höhepunkt während der industriellen Revolution und der See-Elefant war damals vom Aussterben bedroht.

Heute hat sich die Population der See-Elefanten glücklicherweise wieder erholt und wird auf etwa 700.000 Exemplare geschätzt.