• Fischen bei Nacht (Albatrosse jagen am Tag)
  • Scheuchbänder an den Leinen anbringen
  • Gewichte an den Leinen anbringen, damit diese schneller absinken
  • Keine Abfälle / Essensreste aus den Schiffen werfen um die Albatrosse nicht anzulocken
  • Den Leinen-Auslass so am Schiff anbringen, dass er unter Wasser ist.
 
Diese einfachen Mittel werden bereits angewendet, aber nur innerhalb der 12 Meilen-Grenze um Südgeorgien, weil nur dieses Gebiet staatlich kontrolliert werden kann. Weiter draußen sterben die Albatrosse weiter.
 
Unser Schiff steuerte auf die Falklandinseln zu. Dort gingen wir von Bord. Traurig schaute ich der „Grigoriy Mikheev“ hinterher als sie den Hafen von Stanley verließ. Ich wusste nicht, ob es ein Wiedersehen geben würde und sagte mir: „Weine nicht weil es vorbei ist, sondern lache, weil du es erlebt hast!“
 
 
 

 Von Nora Petzold, 34, Dresden

 

Ich hatte immer einen großen Traum: die Antarktis. Das ist genauso, wie wenn man eine Geliebte hat: man denkt ständig an sie, man würde Berge versetzen, um sie zu sehen und vor dem ersten Date ist man total aufgeregt. Unser erstes Rendezvous hatten wir 2005 auf der Antarktischen Halbinsel. Ich schrieb darüber im Reisebericht „Was eben so passiert zwischen Antarktis und Äquator“. Schon damals war mir klar: ich war süchtig nach ihr. Trotzdem hätte ich nicht im Traum gedacht, dass wir uns schon 2007 wieder sehen würden. Auf Südgeorgien.