Am 18.08 geht es weiter Richtung Khao Sok Nationalpark. Wir reisen wieder aufs Festland. Hier werden wir eine Nacht in einem Baumhaus direkt unter den Stromschnellen verbringen bevor es morgen über Khao Lak zur  Phnag Nga Bucht geht.
 
In Khao Lak herrscht gähnende Leere am Strand. Keine Palme hat der Tsunami gelassen nichts ist nachgepflanzt. Es ist gespenstisch. Die neu gebauten Resorts machen erst ab Oktober wieder auf. Überall wird gebaut und gehämmert. Ein paar Bungalows sind bereits bezogen doch die den Weg säumenden Tsunami-Warn-Schilder reißen einen wieder zurück in die Einöde die hier herrscht. Nach kurzem Zwischenstop reisen wir weiter.
 
 
In Phnag-Nga werden wir wieder eine kleine Bootstour machen. Hier gibt es ein schwimmendes muslimisches Dorf zu sehen, Höhlen, Mangrovenwälder und den James Bond Felsen;  bekannt aus „der Mann mit dem goldenen Cold“.
 
 
 {{g_ads}}
 
Abends machen wir uns noch auf den Weg nach Phuket wo wir nur eine Nacht halten werden. Mit dem Bus fahren wir zum Patong-Beach. Hier herrscht schon wieder Touri-Troubel, man wird schlichtweg in die Läden gezerrt. Nichts was es hier nicht gibt.  Taschen, Uhren, CDs -  man muss nur fragen und wenn nicht im Laden, wird man hinten ins Lager gebracht- da haben die dein gesuchtes Objekt bestimmt. es ist Wahnsinn!

Vom Tsunami hier nicht mehr viel zu sehen. Alles neu & schön; weißer Strand der ordentlich Abends gesäubert wird. Nur die neu angepflanzten Palmen erinnern still daran dass hier vor knapp 2 Jahren auch kein Stein mehr auf dem anderen stand. Im Gegensatz zu Khao Lak ist hier aber Leben und wieder neues grün!


 
Auf zu Phi Phi

Am 21.09 ist es endlich soweit. Die Fähre bringt uns vom Festland nach Ko Phi Phi - natürlich sind wir wieder am Long Beach. Unser altes Resort steht noch. Statt 24 Bungalows nun 89 es ist etwas voller geworden. Mittags werden jetzt Tages-touristen angekarrt, aber es gibt dennoch ein paar ruhige Strandecken. Nur die Stadt bietet auch hier wieder einen traurigen Anblick.
 
Gleich hinter dem Hafen steht nix mehr. Ein paar provisorische Zelte beherbergen ein paar Garküchen- der Rest einfach weg. Vom 7 eleven - dem Minimarkt auf Phi Phi stehen nur noch die Außenmauern. Dafür hat man jetzt auf die Schnelle hinter dem Hafen ein hässliches Betonhotel hochgezogen, damit nicht alles so trostlos aussieht. Auch hier der gesamte Tsunamistreifen frei von Vegetation. Links vom Hafen baut man jetzt ein 5* Resort, rechts hat man hässlich kleine Häuser schnell hingestellt damit die Fischer wieder ein Dach über dem kopf haben. Die Strandpromenade wieder voll mit Ramsch und Plünnen. Der schöne Tonsaistrand jedoch hat überlebt. Hippiebar und das Apache stehen noch und feiern abends nette Parties mit Feuershow. Schön das wenigstens einige schöne Sachen überlebt haben.