Zum Abendessen gehen wir in einen der zahlreichen Foodcourts – auch Hawker Center genannt, die es entweder als eigenes Gebäude mit mehreren Stockwerken oder garantiert in jedem Untergeschoss der vielen Einkaufszentren gibt. Das Angebot ist vielfältig und reicht von den traditionell malaiischen Laksa, einer Art Nudelsuppe mit vielfältigen Beigaben und Variationen bis hin zu Fishhead-Curry und Nasi Goreng. Nachdem wir schon mal in Little India sind entscheiden wir uns für ein indisches Mahl in einem Tandoori Restaurant. Das würzige, indische Curry essen wir traditionell mit den Fingern, vom Bananenblatt. Als Beilage gibt es Reis, aber auch verschiedene Sorten Fladenbrot - Naan genannt.


Singapore is a FINE City“
 
Die Einzigartigkeit der Stadt und ihre weltweite Bekanntheit hängen aber auch mit ihrem Faible für Sauberkeit (Singapur gilt als die sauberste Stadt der Welt) und für sinnlose Gesetze zusammen. So ist es beispielsweise, laut Auskunft eines Einheimischen, verboten sich nackt in den eigenen vier Wänden aufzuhalten. Wie das von der Polizei überprüft wird, ist allerdings die andere Frage. Allerdings rät uns Chong Ku, nach ein paar gemeinsamen Tiger Bier (Nein, hier spielt der Löwe einmal keine Rolle, denn das namenverwandte Singha Bier stammt aus Thailand), nicht nackt ans Fenster zu treten, geschweige der Polizei nackt die Türe zu öffnen. Tja, daran werden wir uns wohl halten müssen.
 
Das allgemeine Kaugummi-Verbot und sogar Einfuhrverbot (das in größeren Mengen mit Gefängnis bestraft wird), wie auch allgemeines Ess- und Rauchverbot an öffentlichen Plätzen, sind überdies eh bekannt. Verstöße werden mit hohen Geldstrafen geahndet, so kann auch schon mal ein aus der Tasche gefallenes Papier bis zu 500 US-Dollar kosten. Anscheinend ist dies nötig um das "Label" der saubersten Stadt halten zu können. Diese und auch andere skurrile Gesetze führen zu Souvenirs mit Aufschriften wie „Singapore is a FINE City“! (Anm.: Das englische fine bedeutet neben schön auch Strafe)
 
{{g_ads}}