Thailand-Reisebericht:
Die schönsten Nationalparks von Thailand

Als Reisedestination ist Thailand für seine quirlige Metropole Bangkok sowie den herrlichen Traumstränden und Paradiesinseln im Süden bekannt. Dabei hat das faszinierende Land so unendlich viel mehr zu bieten, von jahrhundertealten Kulturschätzen bis hin zu atemberaubenden Naturlandschaften.

Von letzterem können sich Abenteuerlustige in den über 140 thailändischen Naturschutzzonen selbst ein Bild machen. Diese verteilen sich in den nördlichen Regionen des Landes bis hin in den Süden. Einige von ihnen liegen nahe der Hauptstadt Bangkok, so dass sich eine Städtereise wunderbar mit einem Aktivurlaub in der Natur vereinigen lässt.

UNESCO-Weltnaturerbe in Thailand

Drei Naturreservate wurden sogar mit dem Titel UNESCO-Weltnaturerbe geehrt, da hier viele vom Aussterben bedrohte Tierarten leben, darunter Tiger und Leoparden. Dies sind zum einen die Wildschutzgebiete Thung Yai Naresuan und Huai Kha Khaeng, welche wegen ihrer außerordentlichen Bedeutung nur für eine begrenzte Zahl an Besuchern zugänglich sind, und zum anderen ein großes Waldgebiet, welches sich in den Bergen von Dong Phaya Yen bis in den Nationalpark Khao Yai erstreckt.

Nationalparks an der thailändischen Küste

Die traumhafte, unter Naturschutz stehende Bucht Phang-Nga besticht mit einem glasklaren und türkisfarbenen Meer, das von mehr als 100 bizarr geformten Felsen und kleine Inseln gekrönt wird und steile Klippen, die nur Kletterpflanzen einnehmen können, eine märchenhafte Kulisse zaubern.

Nicht minder beeindruckend sind der Marinenationalpark Ang Thong mit seinen über 40 Kalksteininseln und aus dem unberührten Regenwald hervorstechenden Felsen. Hier lässt es sich wunderbar Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen, ein Muss für jeden, der seinen Urlaub auf der nahe gelegenen Insel Koh Samui verbringt. Für aufregende Abenteuer unter Wasser sind weiterhin die Marinenationalpark Similan und Tarutao.

Wen es eher in die vom Regenwald überzogene Bergwelt von Thailand zieht, hat ebenfalls die Qual der Wahl. Nur drei Fahrstunden von Bangkok entfernt befindet sich etwa der Khao Yai Nationalpark, welcher der älteste von ganz Thailand ist und mit üppigen Regenwald, Sandsteinformationen und vielen malerischen Wasserfällen besticht. Als beliebtes Ausflugsziel für die Einwohner Bangkoks bietet der Khao Yai Nationalpark vielfältige Möglichkeiten für aktiven Freizeitgenuss. Ebenfalls nicht weit von Bangkok entfernt liegt übrigens auch der Nationalpark Erawan, der mit einem spektakulären Stufenwasserfall besticht und mit gleich vier großen Höhlen einmalige Entdeckungstouren verspricht.

Die Gebirgslandschaft mit dem höchsten Gipfel Thailands steht gleichfalls als Doi Inthanon Nationalpark unter strengem Schutz. Er befindet sich in der Provinz Chiang Mai, die sich ohnehin wunderbar für eine Rundreise eignet, während man die vielen Facetten Thailands entdecken kann. Von der pulsierenden Stadt Chiang Mai, dem Zentrum Nordthailands, mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten über romantische Bergdörfer bis hin zum majestätischen  Doi Inthanon Nationalpark, der sie mit seiner artenreichen Flora und Fauna und seinen romantischen Wasserfällen verzaubern wird.

Der größte Nationalpark Thailands nennt sich Kaeng Krachan. Er befindet sich im Westen des Landes und erstreckt sich bis zur birmanischen Grenze. Er wird von einer imposanten Bergwelt dominiert, des Weiteren bestimmen sanfte Hügel und mehrere Flüsse das Landschaftsbild. Als weitere besuchenswerte Nationalparks seien Neugierigen schließlich der Phu Kradueng Nationalpark ans Herz gelegt, der ein waldreiches Hochplateau samt gleichnamigen Berg in der Provinz Loei schützt, weiterhin der Nationalpark Khao Sam Roi Yot im Süden des Landes mit seinen Mangrovensümpfen und seinen imposanten Kalksteinfelsen, und schließlich der Khao Sok Nationalpark, in dem unter anderem die Pflanze Rafflesia Kerrii gedeiht, deren Blüten zu den weltweit größten überhaupt gehören.

Wissenswerte Informationen für die Reisevorbereitungen

Wer die atemberaubender Schönheit der thailändischen Nationalparks mit eigenen Augen bestaunen will, sollte sich im Vorfeld genau über das Ziel seiner Wünsche erkundigen. Denn hinsichtlich der besten Reisezeit, den Service-Leistungen und Möglichkeiten für Aktivitäten unterscheiden sich die Nationalparks deutlich voneinander. Manche stellen für Touristen Bungalows oder Zeltplätze zur Verfügung, andere nur Restaurants und WC. Weiterhin bieten sich je nach den Gegebenheiten der jeweiligen Nationalparks Mountainbike-, Trekking-, Rafting-Touren, Klettern, Höhlenerkundungen, Kajakfahren, Baden, Schnorcheln oder Tauchen für eine aktive Freizeitgestaltung an.

Schließlich ist es wichtig, sich im Vorfeld über mögliche Gefahren und Vorsichtsmaßnahmen zu informieren, da die thailändischen Nationalparks nicht nur mit einzigartigen Landschaften bestechen, sondern auch zahlreichen Tier- und Pflanzenarten eine Heimat bilden, von denen einige wenige mit Vorsicht zu begegnen sind. Auch die besonderen klimatischen Bedingungen in den Regen- und Mangrovenwäldern von Thailand dürfen Abenteurer nicht unterschätzen. Genauere Informationen und Hinweise für Ihren Besuch in den schönsten Nationalparks von Thailand erhalten Interessierte unter http://www.dnp.go.th. Außerdem zu empfehlen: Flüge, Hotels sowie Thailand Pauschalreisen von Urlaubsreise 24

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