Leider gibt es hier im Feuchtgebiet nicht nur Kultur, sondern auch unzählige   Moskitos. Ich mache nachts kein Auge zu und zähle am nächsten Morgen trotz Mückenspray 40 Stiche!
Die reizenden Tierchen werden hier übrigens mossies genannt, ein Ausdruck, der typisch für die australische Sprache ist. Man liebt Verkleinerungen aller Art, aus breakfast wird brekkie, aus einem gefährlichen Salzwasser-Krokodil ein nettes saltie, aus dem unwahrscheinlich beliebten barbecue ein barbie, aus vegetables vegies u.s.w..
 
{{g_ads}}
 
Wir verlassen den riesigen Nationalpark in südöstlicher Richtung und legen einen Stopp in Pine Creek ein, wo wir uns alte, restaurierte Goldgräber-Maschinen anschauen und unter Anleitung Gold waschen dürfen. Wir sind leider nur mäßig erfolgreich bei diesem mühseligen Geschäft, aber Spaß macht’s trotzdem.
Das nächste Abenteuer naht: wir machen einen Ausritt mit anschließendem Stockman-Frühstück. Die Stockmen sind das australische Pendant zu den amerikanischen Cowboys. Sie sind heutzutage auf den riesigen Farmen (die man hier Stations nennt und deren größte die Ausmaße von Belgien hat!) meist mit Geländemotorrädern oder gar mit Helikoptern zum Viehtrieb unterwegs, müssen aber, unserem Frühstück nach zu urteilen, immer noch einen immensen Appetit haben. Da wir einen eher gemütlichen Ausritt hinter uns haben, geben wir nach der halben Rührei-Portion auf.