Die Wiedersehensfreude ist groß und wir verbringen die nächsten paar Tage gemeinsam.
Glücklicherweise ist gerade Nebensaison und der Andrang am Uluru nicht ganz so schlimm. Alleine wird man den Sonnenauf- oder untergang dort sowieso nie erleben ... Der riesige Monolith ist allerdings so beeindruckend, dass man sich auch von vielen anderen Menschen nicht gestört fühlt. Wir verzichten aus Rücksicht auf die Ureinwohner auf die Besteigung des ihnen heiligen Berges und machen dafür eine Wanderung durch die Olgas, eine faszinierende Felsansammlung in der Nähe des Uluru, die nach der württembergischen Königin Olga benannt wurden. Heute nennt man sie Kata Tjuta, „viele Köpfe“.
 
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Wir gönnen uns noch einen Rundflug bei Sonnenuntergang um den Uluru und die Olgas. Die Preise fürs Fliegen sind in Australien wesentlich günstiger als bei uns und der Ausflug lohnt sich wirklich!
Wir nehmen Abschied von unserem Freund, er will nach Norden fahren und unser Weg geht nach Süden, denn in ein paar Tagen ist der erste Teil unserer Reise zu Ende und wir müssen unseren Camper in Adelaide zurückgeben. Auf unserem Weg nach Coober Pedy, der bekannten Opalstadt (die sich als windiges, staubiges „Nest“ mit skurrilen Typen herausstellt), nehmen wir noch eine Familie mit, deren Auto unterwegs mit Motorschaden liegen geblieben ist. In dieser Einsamkeit mit einer Autofrequenz von 1 Auto pro Stunde ist es eine Selbstverständlichkeit, anzuhalten und zu helfen, wenn jemand eine Panne hat. Manche Dinge sind hier doch etwas anders als in Deutschland ...