Schon die Anreise war abenteuerlich. Berlin-Frankfurt- Frankfurt-Lissabon- Lissabon-Horta ( auf der Nachbarinsel von Pico), dann sollte es mit dem Schiff weitergehen, das uns nach Pico bringen sollte.

Es war Sommer und schon der Flug nach Frankfurt hatte 1 Std. Verspätung. Dann Frankfurt, Horror- der Anschlußflug nach Lissabon wurde wg. unserer Verspätung bereits aufgerufen und wir legten einen Maraton über den Flughafen ein, um gerade noch rechtzeitig in die Maschine springen zu können...

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Dann Ankunft in Lissabon, wieder mit Verspätung...Ein netter junger Mann stand mit einem Schild an unserem Ausgang und geleitete uns mit geschätzten 30 Stundenkilometern zu unserem Anschlußflug nach Horta. Na ja, das war eben Abenteuer, erst recht, als ich im Abflug unsere Koffer auf dem Rollfeld stehen sah...die hatten es leider nicht geschafft..

So what- wir hatten Urlaub- und meine Tochter und ich tranken nach der Aufregung 2 Liter Wasser und versuchten, den Flug über den Atlantik zu genießen. Langsam kam eine Insel ins Blickfeld und wir sollten landen...aus dem Fenster sahen wir eine Rollbahn und ich dachte gerade- will der denn mitten im Meer parken, als der Pilot noch mal vollen Schub gab und erneut durchstartete...alles kreischte, jedenfalls die Touristen..die Einheimischen kannten das schon...lasen weiter ihre Zeitungen und sagten "die Rollbahn ist eben ein wenig zu kurz geraten"- egal, wir waren da. Wir ja, die Koffer, wie berichtet nicht . Nach gefühlten 1000 Zetteln, die auszufüllen waren, ohne Koffer,und mit nunmehr einigen Stunden Verspätung, was hieß, dass nun auch die Fähre nach Pico weg war, rief ich Frank an....Der schickte Hilfe, Thierry ein unglaublich freundlicher Taxifahrer, der uns zum Hafen brachte. Er erzählte uns von dem großen Vulkanausbruch, von seiner Flucht nach Amerika und ich konnte nicht glauben, dass es ein so sattes Grün geben konnte und so unglaubliche Blautöne des Atlantiks, als ich aus dem Fenster sah.