Der Brustkorb öffnete sich von Tag zu Tag mehr – dazu Qi Gong-Übungen, Meridian-Strechtching, Rückenübungen, Klangschalenmeditation, stille Meditation, Tanzmeditation, Powertanzen, griechisches Kreistanzen, Mantren und Lieder aus aller Welt singen u.a.. Meine Seele, mein Körper, mein Geist – alles geriet in Bewegung, es war, als würde jede Zelle meines Körpers diese Tage genießen. Ein großes Dankeschön an Isabella Moog und Martina Oehlrich – die Angebote sind einfach super und ergänzen sich wunderbar und sie passen zu der Umgebung, dem Platz: natürlich, ruhig, anregend, inspirierend, ganzheitlich. Selbst zwei Tage Sturm, Regen passten irgendwie dazu – als Geschenk sah ich die schönsten Regenbögen, sogar doppelte und danach die zurückkehrende Sonne, natürlicher Wechsel innen wie außen.

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Dazu kamen kleine und auch größere Ausflüge mit den anderen Gästen: Wanderung, durch den Olivenhain direkt hinter dem Ilios-Center, mit wunderbarer Aussicht auf die Meeresbuchten, in das schöne Bergdorf Perdika. Ein Besuch im Kloster Geomeri – sehr beeindruckend: Schweigen, Stille, berührt von der Atmosphäre, dazu dann Qi Gong auf dem Kloster-Innenplatz: aufnehmen, setzen lassen, wieder freigeben. Vorher Besuch auf einem Erzeuger-Markt (kein Tourimarkt), nachher griechische Gelassenheit und Improvisation in einer kleinen Fischtaverne: Wir suchten uns, angeregt durch den Wirt den frischen Fisch direkt an der Theke aus, binnen weniger Minuten hatten ca. 20 Personen eine super Mahlzeit! Eine Auswahl aus der Karte wäre zeitlich so nicht zu bewältigen gewesen, wir waren alle mehr als zufrieden, der Wirt auch. Gemeinsame Spaziergänge in das kleine Hafen-Städtchen Sivota, eine Fahrt nach Parga, kleine Gässchen, Promenade am Hafen, nette Tavernen. Überall mehr Griechen als Touristen im Oktober, humane Preise, freundliche Gespräche, auch in den Geschäften, Zeit zum Schauen, ruhig, angenehm. Ich glaube, es gibt fast keine Familie, die nicht einen Bezug zu Deutschland hat. Ob die erste Generation, oder die zweite, dritte, alle haben schon mal in Deutschland gearbeitet oder tun es noch. Eine ältere Griechin erzählte mir auf dem Rückflug, sie sei jetzt 45 Jahre in Deutschland gewesen, ihre Kinder leben dort. Der Entschluss wieder ganz im Epirus zu leben, sei kein leichter. Trotz der Schönheit hier habe sie auch ein Heimatgefühl zu Deutschland, könne es nicht einfach außen vor lassen. Das hat mich sehr berührt. Diese Verbundenheit ist zu spüren, wo immer man sich auf ein Gespräch einlässt, Interesse, nicht nur vorgeschoben, spricht aus dem Herzen. Hilfsbereitschaft, so oft erlebt, Offenheit, Freude an Begegnungen.