DAS IST GLÜCK!

Nach einer unspektakulären Übernachtung im Auto,auf einem Parkplatz, neben sämtlichen Wohnwagen,kamen wir in Palau an.Von einem, der so vielen herzlichen und wenigen englisch sprechenden Menschen hier, wurden wir fürsorglich auf die Fähre geleitet.Die Fahrt kostet, hin und zurück ca. 15,00 €. Das Rückfahrticket kann man auch Tage später noch einlösen.

20 min später waren wir auf „La Maddalena“Bis dahin dachten wir,Sardinien wäre ein Traum,doch hier angekommen, mußten wir sagen:" Ahh net schlecht!"

Die Miniinsel besteht aus 2 Straßen. Die eine führt in Richtung „La Maddalena“,die andere, in Richtung „Il Caprera!“

In La Maddalena ist man in genau 2 Stunden um die komplette Insel gefahren!Genau genommen,an einem Tag! Die sämtlichen unverschämt wunderschönen Buchten lassen einen einfach nicht weiterfahren. Tip: Cala Lunga,in der Nähe von Porto Massimo.

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Wir übernachteten wieder im Auto,in einer Sackgasse direkt am Strand.Zuerst nahmen wir an,es sei ein Drogenumschlagplatz,weil alle paar Minuten neue Autos anhielten und wieder weg fuhren.Nach langer Beobachtung fanden wir heraus,das alle nur die tolle Aussicht fotografieren wollten.

In der Sackgasse stand bereits ein kleiner knapp beleuchteter Bus.„Sollen wir da wirklich übernachten?Bisschen Angst hab ich ja schon..“ Wir riskierten es...und siehe da...noch 2 Übernachter,die ungefähr mehr Angst vor uns hatten,als wir vor ihnen.

Am nächsten Tag nahmen wir also die andere Richtung nach „Il Caprera“.Über eine,im Reiseführer beschriebene „Brücke“ fuhren wir, mit leider 100 anderen Autos darüber.Die Brücke war lediglich ein Deich,der auch noch in einem fragwürdigen Bauzustand war.Froh darüber, heil hinüber gekommen zu sein, befanden wir uns in einer komplett anderen Vegetation.

„Gibt’s hier noch Dinosaurier?“

Es war phantastisch. Pinienwälder,keine Häuser,zahllose Buchten und Straßen die eigentlich nur staubige Schlaglöcher waren.

Hatten wir uns eben noch gefragt,warum unser Mietauto so absolut nach Wüste aussah als wir einstiegen,so fanden wir hier die Antwort.Trotz vieler Besucher, fanden wir doch noch einige Buchten,die wir teilweise komplett für uns allein gebucht hatten.Eine dieser Buchten ist ein Geheimtip(Cala Serena). Man gelangt über sämtliche Schleichwege und Sträucher von einer Bucht zur anderen.„Das ist sie,wir haben sie gefunden! Traumhaft“