Idyllische Rastplätze mit von den Bergen herabfliessenden Bächen am Rande der Steilhänge laden uns gerade zu, zum verweilen ein um unsere Spezialitäten zu verzehren, derer es viele gibt, die wir in einheimischen Geschäften gekauft haben. Ein Besuch bei Bergbauern lässt einen Einblick in das Leben der Bergbauern zu, die wir auf unserem Weg besuchen. Auf einer Höhe von über 1.500 Metern leben sie von Mai bis Anfang November. Als reine Selbstversorger stellen Sie alles was man zum Leben braucht selbst her. Innerhalb kürzester Zeit wird ein Essen aufgetischt wie es besser nicht sein könnte. Vom leckeren Bergkäse, selbstgebackenes Brot bis hin zu frisch gekochtem Ziegenfleisch laben wir uns an den aufgetischten Spezialitäten.

Natürlich durfte der etwas scharfe und würzige Schnaps zum Abschluss nicht abgeschlagen werden, der einem richtig warm ums Herz machte. Wohlgenährt und von der Aussicht überwältigt machten wir uns auf die Weiterreise über, versteckte Pfade, fast endlos und insbesondere für Geländewagen geeignet, hochalpine Schotterwege, und tiefgrüne kleine Bergseen, Berg rauf, Berg runter entlang der Steilhänge die voll von Blaubeerbüschen sind die in der Sonne rot leuchten und ganze Hänge bedecken. Auf der nächsten Herbsttour nahm ich mir vor, mache ich Blaubeerpfannkuchen bis zum Abwinken.

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So vergingen erlebnisreiche Tage mit einsamen Übernachtungsplätzen in der Wildnis, wunderschöne Landschaften die an einem wie ein Film in Zeitlupe vorbeizogen. Herzliche und hilfsbereite Menschen die wir überall trafen, begleiteten uns auf dieser Tour durchs Land.

Nun stand mir noch eine Tagesetappe bevor die ich auf der Karte entdeckt hatte und die in ein altes kleines Dorf führen sollte. Die Russische Karte führte mich direkt an den Einstieg des Schotterweges der sehr schnell steil anstieg. Da ich diese Etappe erst am nächsten Tag auf dem Rückweg machen wollte, nachdem ich mich in der Hauptstadt Kotor umgesehen hatte, drehte ich wieder um.