Dann endlich machten sich die Beiden in Lutz seinem Auto auf den Weg zurück nach Hintertal, aber mit Sicherheit langsamer als ihr Chauffeur vorher. Um ca. 23.00 Uhr, so sagen sie später, seien sie dann im Hotel „Schafhuber“ angekommen. Herr Tritscher war auch schon da. So nach und nach trudelten dort noch Männer ein, die zur Bergrettung gehörten und sie gaben immer Auskunft, wie weit die anderen mit uns waren.

Dort hat dann der Wirt Jürgen und Lutz gleich erst mal belegt, dass die Bergrettung wieder ausrücken hat müssen, wegen irgendwelchen Urlaubern. Er hielt sich dann aber zurück, als er wusste, dass die beiden Männer, die er vor sich hatte, dazu gehörten. Herr Tritscher erklärte ihnen, dass sie seine Worte nicht ernst nehmen sollten, er sei eben so und so kenne man ihn.

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 Dann begann für sie das endlose Warten, bis wir um 0.20 Uhr die Bühne betraten. Der Rest ist ja bekannt, außer, dass Susanne noch immer auf eine Antwort oder Informationen von ihrem Vater wartete. Sie bat zwischenzeitlich flehentlich mit zwei SMS darum, die ich dann nach unserem Eintreffen auf meinem Handy „gefunden“ hatte. Ich hatte natürlich Jürgen kritisiert, dass er ihr nicht geschrieben hatte, aber er hatte es einfach vergessen! Deshalb hatte ich ihr dann gegen ca. 0.30 Uhr gleich eine SMS und noch eine weitere um 1.45 Uhr geschickt, als wir zu Bett gingen. Sie hat natürlich verständlicherweise mitgelitten, wusste sie doch dann letztendlich auch, dass Jonathan und ich allein in dunkler Nacht auf dem Berg saßen und auf Hilfe warteten.