Es hat seit früh nicht mehr geregnet und so entschließen wir uns im Mittag, eine Wanderung zu machen, damit wir wieder müde werden. Wir gehen in Richtung Schönfeldspitze. Es nebelt, und falls es regnen sollte, können wir ja umdrehen. Wir sind auf jeden Fall mit Regensachen ausgerüstet, haben Picknick dabei und vorsichtshalber Seil und Gurtzeug für Jonathan. Er mault ab und zu mal. Um ihn bei Laune zu halten, machen wir nach 45 Minuten Pause an einem kleinen Schneefeld und Picknicken. Wir wollen abwarten, ob die fallenden Tropfen zum Nebel gehören, oder eine Regenschauer werden.

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 Es bleibt beim Nebel und so verstauen wir unsere Schirme wieder und wandern weiter zur Schönfeldspitze. Das Gelände wird steiler und die Kletterei beginnt. Wir verstauen nun auch unsere Stöcke an die Rucksäcke und wandern weiter. Jonathan möchte mal wieder umdrehen und an einer Felsplatte mit wenig Tritt- und Griffmöglichkeiten wird’s heikel für ihn. Er bekommt sein Gurtzeug an, so dass Jürgen ihn sichern kann. An dieser Stelle, die ich schon passiert hatte, nehmen die beiden einen anderen, einfacheren Weg weiter oben, den ich ihnen zeige. Wir motivieren ihn immer wieder und so klappt es recht gut. Wir verschnaufen oft und lassen uns viel Zeit für den Aufstieg, immerhin ist die Route gepunktet. Bis jetzt läuft uns nichts weg. Noch nicht mal der Nebel!