Neugierig auf Baikalsee?

Neugierig auf die Fernöstliche Region Sibiriens? Freunde freier Reisekultur finden dort weitab von Massentourismus und monumentaler Verblendung ihr seelisches Eldorado am Baikalsee. Es entstand die Idee zu einer Reise zum See der Superlative, zur Perle Sibiriens.

Eigentlich habe ich keinen größeren Wunsch, außer dass es meiner Familie und den Mitmenschen gut geht und sie nicht wieder in Kriegszeiten reinmanövriert werden. Ich persönlich lebe eine Weltsicht der Toleranz – und genau das prägt auch die unterschiedlichen Menschen unterschiedlicher Völker und Religionen, die in der Baikal-Region seit langer Zeit vereint leben.

Die Faszination Sibiriens und seiner Perle rief mich schon, seit ich vor Jahrzehnten das erste Mal von ihr hörte. Aus dieser Quelle entsprang auch mein grundsätzliches Interesse für russische Kultur und Traditionen. Zur Reise hatte ich ausgiebig recherchiert. So entstand der Plan zur hier geschilderten Reise, um markante Punkte des einzigartigen „Brunnen des Planeten“ bzw. „Heiligen Meeres“ der Burjaten kennenzulernen.

Kern der Idee …

… einer Baikalreise war die Überlegung einer individuell geplanten Reise zum Erleben, aber auch zum Besinnen und Erholen für eine kleine Gruppe von ca. 6 (ggf. 8) Frauen und Männern, die neugierig sind auf andere, einfache Menschen, ihre Kultur und Natur.

Muss man sich Massentourismus und 40 Grad unter Palmen antun, wenn man einfach zu sich selbst finden will, einfach Körper und Geist wieder neuen Glanz verleihen will? Nein – meinen Diejenigen, die eine Auszeit in ursprünglicher Natur und unter ehrwürdigen Traditionen wollen – die eine Reise der besonderen Art unter gastfreundlichen Menschen, aber doch in wildromantischer Landschaft wollen.

Interessierte haben am Baikal die Chance, auf einsamen Pfaden dem Besonderen auf den Grund zu gehen und alte Ufer wiederzufinden. Sie erwartet ein bleibendes Erlebnis und beeindruckende Dokumente am „Reichen See“ und der tiefsten Quelle unserer Erde.

Als Zeitraum bietet sich der Sommer in der Zeit von Mitte Juli bis Ende August an. Die Natur ist vollständig aus dem harten sibirischen Winter erwacht. Kontrastreich gestaltet sich der sonnenreiche Sommer, in dem in Buchten, u.a. der schönen Sandbucht (Buchta Peschanaja), die Wassertemperatur auch über 20 Grad steigen – natürlich haben auch der Frühsommer und beginnende Herbst seine Reize.

Reiseführung

Die Reise organisierte ich langfristig über fast 2 Jahre gemeinsam mit der Berliner Familie Feierabend, insbesondere der anerkannten Künstlerin und Reiseführerin Ljudmila Feierabend-Perednewa.

Ljudmila und Michael beschreiben den Baikal wie folgt:

"Der Baikal ist in jeder Hinsicht ein bleibendes Erlebnis. Der größte Vorzug des „Heiligen Meeres“, wie ihn die Einheimischen nennen, liegt wohl in seinem sittlichen Einfluss auf den Menschen. Wer den Baikal auch nur einmal gesehen hat, fühlt sich seelisch geläutert und bereichert und verspürt den unbändigen Wunsch, wieder zu seinen Ufern zurückzukehren."

Der Baikal – Reisebericht und Erleben

Mein Resümee in 7 Worten:

Der Baikal – mein Traum und meine Quelle.

So könnte ich das Erlebte auf den kürzest möglichen Nenner bringen. Ich möchte hier trotzdem den Baikal einerseits um Einiges mehr beschreiben und andererseits einige Erlebnisse einfließen lassen.

Mein Weg zum Schamanen mitten auf dem Baikal dauerte 55 Jahre. Schon als Kind hatte ich davon geträumt.

Viele Namen haben die Einheimischen ihrem Baikalsee gegeben, dem größten, tiefsten, schönsten und geheimnisvollsten Süßwassersee der Welt. Wir Reisende erlebten eine positive Entwicklung für Einheimische und auch den Erhalt des Baikals. Wir erlebten auch gewachsene, äußerst ansprechende touristische Möglichkeiten.

Wie kamen wir – 3 Ehepaare im 6. Lebensjahrzehnt stehend, aus der Werraregion mitten in Deutschland – zum Baikal?

Uns eint die Suche nach der besonderen Art unter gastfreundlichen Menschen – vielleicht in wildromantischer Landschaft, weitab von Massentourismus und monumentaler Verblendung – um vielleicht auf einsamen Pfaden dem Besonderen nachzugehen.