Lange Rede kurzer Sinn: wir unterhielten uns und es war von Anfang an so freundlich und toll und ehrlich, dass ich mich kurzerhand entschloss ihrem Angebot nachzukommen und mit ihnen in die andere Richtung zu reisen. Und wir verbrachten zwei tolle Tage gemeinsam. Einigen habe ich auch schon davon erzeahlt.

{{g_ads}}

Jetzt, in genau diesem Moment, stehe ich in einer schrammligen Radio Station, tapeziert mit Konzertpostern, hinter mir sind die Regale vollgestopft mit Schallplatten, Kassetten und CDs, eine troddelige alte Retrolampe haengt von der Decke und die Sonne scheint durch das staubige Fenster. Es laeuft Ella Fitzgerald.
Ich befinde mich in Karamea, an der Westkueste der Suedinsel in einem Hippiekunsthaus. Das ist von aussen mit Regenbogenfarben angemalt und drinnen ziemlich abgefahren, ueberall kleben bunte Fotos an den Waenden, die die verschiedensten Menschen an den verschiedensten Orten zeigen.
Ich bin wirklich gluecklich. Und es ist wunderbar zu sehen, wie gluecklich auch alle anderen Menschen hier sind. Gluecklich mit so wenigen Dingen. Ein wilder Garten mit Himbeeren und hohem Gras kann schon genuegen. Oder Gaeste zu bewirten, in genau diesem tollen kuenstlerischen Hostel. Das ist wirklich erstaunlich zu sehen. Man merkt, wie stolz man hier auf sein Land ist. Und wie sehr man immernoch das Meer liebt, obwohl man es jeden Tag zu Gesicht bekommt.
Gestern Abend sagte jemand zu mir: Jeden Morgen zufrieden aufwachen und sich auf den Tag freuen, that's what life is all about.