Endlich in La Paz angekommen verlässt die Hälfte der Insassen den Flieger und dann wird erstmal saubergemacht (ihr erinnert euch sicher noch wie das war als wir nach Brasilien geflogen sindJ). Von La Paz geht’s dann endlich nach Santa Cruz ins bolivianische Tiefland – Wir werden abgeholt und ins Hotel La Siesta gefahren – wo wir erstmal eine echt außergewöhnlichen Dusche erleben – man hat hier keine Heißwasserversorgung über einen Boiler, sondern einen elektrischen Duschkopf mit einer eingebauten Heizspirale, dass allein ist schon ein Gefühl als steht man mit dem Fön unter der Dusche, aber die Krönung ist , das der Sicherungskasten gleich über dem Wasserhahn ist – also perfekt für eine prickelnde Erfrischung. Nach diesem Erlebnis freuen wir uns auf die nächsten 4 Wochen, denn wer weis was noch so alles auf uns wartet. So belebt geht’s dann gleich los die Stadt erkunden (es ist mittlerweile Sonntag früh um 8 Uhr). Als erstes machen wir uns auf zum Platz des 24 September – dort soll es angeblich Faultiere in den Bäumen geben – wir haben trotz angestrengter Suche keine finden können (wahrscheinlich haben die wegen der täglichen Großveranstaltungen die auf dem Platz stattfinden das Weite gesucht), so sind wir dann weiter durch die Stadt geschlendert und haben diverse Kirchen angeschaut, heute zum Sonntag waren auch alle brechend voll, aber ansonsten haben alle Geschäfte zu.

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Am Nachmittag stellt sich dann langsam ein Hungergefühl ein, also machen wir uns auf die Suche nach einem netten Restaurant – hier stellen wir fest, dass natürlich kein Mensch US$ haben will, nach einigem hin und her gab sich dann doch einer mit der weltweit geschätzten Währung ab und wir bekommen endlich was in den Magen – einheimische Küche Chincheron de Pollo (panierte und gebackene Hühnchenstücke) und de Mixta (man weis es nicht so genau) – den Rest der riesigen Portion gibt uns der Kellner netterweise mit. Nach dem salzigen Essen stellt sich bald ein tierischer Brand ein – also Getränke kaufen. Wir landen auf einem riesigen Markt, wo es von Haarwäsche bis hin zu lebenden Hunden, Hühnern und Tukanen alles gibt – außer Getränke, nach einem halbstündigen Irrlauf ist es uns dann doch gelungen eine Flasche Zuckwasser mit giftiger Färbung zu kaufen. Nach dem Markt sind wir über jeden Kulturschock erhaben, und wir gehen zurück ins Hotel, wo wir (ca. 18 Uhr) fast augenblicklich einschlafen.