Hier steigt noch ein englisches Paar zu und wir haben die Gelegenheit das Hotel zu besichtigen – alles ist hier aus Salzsteinen gebaut, von der Bar über die Wände, Stühle und Figuren sogar der Fußboden besteht aus „Salzkies“ nur bei den Betten hat man sich für Hängmatten entschieden. Nachdem wir ausgiebig fotografiert haben und auch die ersten kleinen Kakteen ausgiebig angeschaut haben geht’s wieder weiter. Nach einer weiteren ½Stunde kommen wir im Salzdorf Colchani an, dort sehen wir das erste Lama des ganzen Urlaubs (leider war’s für nur für die Touristen angebunden) ansonsten gibt’s in dem winzigen Ort nicht viel zu sehen außer einigen kleinen Ständen, wo man Figuren und andere kleine Andenken kaufen kann – wir verzichten diesmal auf weitere Souvenirs- und dann ist da natürlich noch der Blick auf den Salar de Uyuni, der hier beginnt. Wir brechen wieder auf und lassen die Zivilisation endgültig hinter uns. Schnell verschwindet alles braun und grün aus der Landschaft und es gibt nur noch weiß und blau – die Sonnenbrille macht sich schon bezahlt. Unterwegs halten wir mehrmals an und treffen mehrere Leute die Salz abbauen. Die Landschaft ist einfach unglaublich und wir müssen erstmal einen Weißabgleich bei der Kamera machen – durch den Sonnenschein ist das weiß so unerträglich grell, das man beim fotografieren von Leuten gar nicht sieht, wen man da vor der Linse hat, weil Personen vor dem Hintergrund einfach nur schwarz aussehen. Immer weiter führt uns der Weg über den riesigen Salzsee bis zum Hotel Playa Blanca (noch ein Salzhotel) hier machen wir noch einen kleinen Stopp und haben Gelegenheit uns die Beine ein bisschen zu vertreten oder ein paar Snacks zu kaufen.

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Am frühen Nachmittag erreichen wir dann die „Insel“ Incahuasi. Unser Fahrer sagt wir haben eine Sunde Zeit um uns alles anzusehen, dann hat er das Essen fertig. Ein Teil der Truppe geht nach links um die Insel herum, wir ziehen es vor den Wanderweg bis zum Gipfel zu nehmen, vorbei an riesigen Kakteen laufen wir über Korallengestein nach oben, die Landschaft ist so unglaublich, dass wir nicht aufhören können zu fotografieren. Mittlerweile ist es auch recht heiß geworden und die Sonne brennt unbarmherzig, nur gut das wir Sonnencreme dabei haben, nur den Fettstift für die Lippen haben wir natürlich total vergessen – was wir später noch bitter bereuen werden. Oben angekommen lassen wir uns von ein paar anderen Touristen mit der „Gipfelkaktee“ fotografieren, und genießen noch mal den Rundumblick auf die enorme Weite der Salzfläche, die trotz der enormen Höhe auf der wir uns befinden, einst der Grund des Anden-Binnen-Meeres war.