Für die natürliche Bedachung Hütten und Häuser benutzen die Ureinwohner seit Generationen sehr junge Palmenblätter einer bestimmten Art, welche erst durch Auffächern ihre Blätterpracht entfaltet und somit geflochten für lange Zeit den Regen abhält.

Das Amazonasgebiet ist, was die Tierwelt betrifft, ebenso eine besonders reich gefüllte Schatzkammer. Allein 3000 Wirbeltier- und Süßwasserfischarten, sowie über 500 Säugetierarten wurden bisher gezählt. Nur verteilen sie sich auf enorme Flächen und sind zudem meist noch nachtaktiv, sodass man selten im dichten Dschungel ein Tier zu Gesicht bekommt.

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Jedoch hat der Amazon Eco Park eine Halbinsel geschaffen, (die Halbinsel war vorher schon da) ein Reservat auf einer Halbinsel geschaffen, auf der verschiedenste Affenarten aus Haushalten, die verbotener Weise auch heute noch privat gehalten werden, wieder langsam an den Dschungel gewöhnt und ausgewildert werden.

 Hier hat man ausreichend Gelegenheit, die Tiere aus nächster Nähe zu beobachten und sollte keine Scheu haben, auch selbst von einem neugierigen Affen näher begutachtet zu werden.

Da man im Regenwald nur sehr langsam zu Fuß ist, starten von der Lodge aus einige Exkursionen mit dem Boot. Allein die Fahrt auf einem dieser amazonastypischen alten Holzboote, den sogenannten Gaiolas, ist eine Tour wert.

Das ruhige Tickern Tuckern des Motors, die unendlich weiten und langsam am Schiff vorbeiziehenden Uferzonen, sowie unverwechselbare Düfte und die Lichtspiele auf der Wasseroberfläche bieten ein einzigartiges Amazonasflair und regen zum Träumen an.

Nur mit Holzbooten dieser Art gelangt man in weit abgelegene Uferzonen der unzählig flachen Seitenarme, wo man noch heute kleine Dörfer indianischer Urbevölkerung besuchen kann. Bereits am Ufer erwarten den Besucher die spielenden Kleinen des Dorfes.