Das größte Tier das ich gesehen habe war ein Nasenbär. Elsa hat mir erklärt, dass diese nicht so beliebt sind, da sie die Mülleimer durchwühlen und im Zweifelsfall auch an die Rucksäcke von Besucher gehen, wenn sie darin etwas Essbares wittern, aber für mich sind sie einfach nur niedlich. Ich hatte ja auch noch keinen Zusammenstoss mit diesen kleinen Raubtieren und ihren spitzen Zähnen und scharfen Krallen und sollte Gott-sei-Dank auch keine negative Begegnung haben. Ich konnte also meinen ersten Blick auf die unglaubliche Natur werfen und am Nachmittag sollte es auf Safari gehen. Elsa hat mich dann erstmal verlassen, denn der Guide der Safari war ein anderer. In einer wirklichen Kleingruppe, wir waren mit mir nur 3 Personen, sind wir losgefahren. Etwas abseits der Besucherwege fuhren wir in den Urwald. Unser Guide hat uns verschiedene Tucanarten und andere Vögel, Riesenmotten, Schmetterling und Leguane gezeigt. Er hat uns auch vieles über den Wald erklärt, z. B. dass das meiste kein Urwald mehr ist sondern „nur“ Sekundärwald sei, da auch hier in der Vergangenheit vieles abgeholzt wurde. Es hat sich wirklich gelohnt, denn vor Ort lernt man doch am besten und am liebsten.

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Die Zeit nach der Safari und bevor ich wieder abgeholt wurde, habe ich dann genutzt um mir das Sheraton etwas genauer anzuschauen. Die Ruinen des alten Hotels habe ich schon vor der Safari im Park gesehen. Der Blick vom Sheraton aus ist direkt auf den Teufelsschlund gerichtet, ein wirklich spektakulärer Ausblick, ansonsten passt sich das Hotel leider nicht in die Natur ein. Könnte ich es mir aussuchen, würde ich es vorziehen im alten Hotel zu wohnen, das hat wesentlich mehr Charme. Aber die Möglichkeit gibt es leider nicht mehr. Nichts desto trotz würde ich bei einem weiteren Besuch das Sheraton wählen, denn dann hat man die Möglichkeit auch außerhalb der Besuchszeiten durch den Park zu spazieren und ich glaube, dass würde sich wirklich lohnen, denn es würde weitaus weniger Menschen geben, die die Tierwelt verscheuchen.