Am vierten Tag ging es mit dem Boot  auf dem Amazonas zu den rosaroten Delfinen. Wir waren alle kribbelig u. aufgeregt, endlich! Einen ganzen Tag tuckerten wir auf dem Amazonas u. sahen viele verschiedene „Landschaften“. Einfach gebaute Hütten, was für uns nur eine Abstellfläche wäre, aber auch sehr schöne bunte u. gepflegte Holzhäuser. Alle Haüser standen auf Pfählen. Das hat einen Grund, jetzt war zwischen den Häusern Landfläche, aber wenn hier Regenzeit ist, dann steht alles unter Wasser und die Menschen können sich dann nur mit dem Boot von Haus zu Haus bewegen. Unvorstellbar dass sich dieser Riesenfluß so schnell ansteigt .Am späten Nachmittag hieß es, ab unter den Moskitonetzen, denn morgens ab fünf Uhr und Nachmittags ab 17 Uhr ist Moskitogefahr für ca. 2 Stunden auf dem Wasser. Man braucht sich nur daran zu halten. Irgendwann kamen wir an die Stelle wo der weiße Fluss sich mit dem schwarzen Fluss vermischt, auch das muss man gesehen haben, ansonsten glaubt man es nicht.

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Zwischen durch fragten wir uns:

Sind die Delfine wirklich Rosa? Was ist so besonders an ihnen….?

Es gibt nur einen Ort u. einen Platz im Amazonasgebiet wo die Delfine den Kontakt zu den Menschen suchen. Vor gut 10 Jahren fing ein kleines Mädchen an mit den Delfinen zu „sprechen“ . Im laufe von Wochen u. Monaten kamen immer mehr Delfine zu diesem Mädchen, bis heute als junge Frau.

Endlich,wir waren da u. trauten unseren Augen nicht, 10, 12, 14 rosarote Delfine schwammen vor uns hin u. her. Sie sind wirklich rosa, aber total unterschiedlich. Von graurosa bis schweinchenrosa. Irgendwie sehen sie unförmiger aus wie der normale Delphin u. sie haben einen langen Schnabel. Der ist ständig geöffnet u. dann kann man die Zähne sehen u. die sehen aus wie viele kleine Nägelköpfe. Irgendwie erinnern sie mich an Fabelwesen, denn sie wirken auch zerbrechlich. Die Haut sieht so zart aus.