Morgen fahren wir weiter in den Torres del Paine Nationalpark - drei Nächte im Zelt. Ich hoffe sehr, dass es nicht regnet und etwas wärmer ist. Übrigens heute hat sich die Temperatur verdoppelt gegen Mittag auf 8 Grad! Untypischerweise hat es heute früh geschneit. Auch hier macht das Wetter Kapriolen. Hoffe die nächsten Tage zu meinen Gunsten. Inzwischen bin ich wieder an der Westküste angekommen und hab das Meer in der Nase. Zwar sehe ich noch nicht viel davon, weil der Hafen von Puerto Natales in einer grossen Bucht - ja Fjord liegt. Von Calafate sind wir auf direktem Weg in den Torres del Paine Nationalpark gefahren. Also in der Pampa aufs Kloo gehen da habe ich ja Übung aber wenn man sich mit dem Wind drehen muss um keine nassen Hosen zu bekommen dann hört die Bequemlichkeit auf.

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Jedenfalls war’s auch recht kalt, es hat geschneit. An der Grenze hat sich mein Verdacht bestätigt; Die Chilenen mögen argentinisches Fleisch, auch wenn sie es nie zugeben würden. Irgendeinen Grund finden sie immer um es zu beschlagnahmen. Sonst haben wir die Grenzformalitäten wieder recht schnell hinter uns bringen können. Die drei Zeltnächte hab ich überstanden. War nicht schlimm, auch nicht lebensbedrohlich aber sehr unangenehm. Ich habe 4 Bettflaschen in mein Schlafsack genommen um nicht zu erfrieren. Ich konnte mich kaum mehr drehen. Was man nicht alles tut um es ein bisschen kuschelig zu haben. Natürlich hat es auf unseren Wanderungen geregnet. Gestern bin ich so richtig durchnässt worden – trotz Goretex. Wie wenn mich jemand abgeduscht hätte und das den ganzen Tag lang - und dann ins Zelt. Ja, das ist Abenteuer pur.