Sie hätten sich einfach durchgezwängt und dann rausziehen lassen. Dabei wurde der Kühler beschädigt. So mussten wir jede viertel Stunde anhalten und Kühlwasser nachgiessen. Ab und zu knallte es ganz laut – das war dann der Auspuff, der wohl auch nicht mehr ganz in Ordnung war. Kurz vor 14.00 Uhr erreichten wir Coca. Wir entschieden uns, nicht gerade mit dem 14.00 Uhr-Bus weiter zu fahren, sondern uns etwas Ruhe und ein rechtes Mittagessen zu leisten. Wir stellten später fest, dass wir doch sofort hätten fahren sollen. So nahmen wir den Nachtbus über die Anden um 18.00 Uhr. Acht Stunden sagte man uns daure die Fahrt. Wir rechneten mit Zehn. Wir hatten Plätze reserviert und konnten gemütlich sitzen. Ansonsten war er recht voll und schien in jedem Ort zu halten! Zweimal wurde eine Polizeikontrolle durchgeführt, wobei alle Männer den Bus zu verlassen hatten. Ich durfte sitzen bleiben. 

Abschied 

Bei der Abfahrt genossen wir ein wunderschönes Abendrot. In der Nacht ein Sternenhimmel und der neue Tag begrüsste uns mit einem Morgenrot. In der Ferne erspähte ich den Cotopaxi mit seinem schneebedeckten Gipfel. Von Coca aus fuhren wir über Lago Agril, einen Pass mit 4020 m Höhe nach Quito. Wir hatten 12 Stunden!

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Um 6.00 Uhr in der Früh kamen wir in Quito, am Busterminal, unterhalb der Altstadt an. Wir suchten uns ein Taxi, fuhren ins Hotel und hofften auf eine Dusche. Es reichte nur noch um in der Hotelhalle rasch die Kleider zu wechseln und das eingestellte Gepäck zu holen. Unser Abholdienst wartete schon recht nervös – wir seien recht spät dran zum einchecken! Im Eiltempo ging es zum Flughafen. Wir kamen rechtzeitig auf unseren Flug. Viel Schlaf hatten wir nicht und sollten auch nicht viel mehr bekommen. Am Morgen früh des 19. Mai trafen wir in Amsterdam ein. Nach einem kurzen Aufenthalt stiegen wir in den Flieger nach Zürich, wo wir sehr müde aber wohlbehalten ankamen.