Während Seefahrer die Schildkröten hauptsächlich aus den Küstengebieten nahmen, konzentrierten sich später die Siedler auf die Hochlandpopulationen.

Weniger aus Nahrungsbedarf , eher des Öls wegen, dass sich auf dem Festland gut verkaufen ließ.

Erst mit der Gründung des Nationalparks im Jahre 1959 wurde diese vorhersehbare Ausrottung gestoppt. Sie stehen heute, genau wie alle anderen einheimischen Arten unter strengen Schutz!

Floreana besitzt eine reiche Unterwasserwelt und neben Galapagos-Seelöwen kann man hier auch hervorragend vom Ufer aus die grünen Meeresschildkröten beobachten.

Sie sind die einzigen auf Galapagos nistenden Meeresschildkröten. Nur während der Fortpflanzungszeit zwischen November und Januar kommen sie nachts mit der Flut an den Strand.

Eine kleine abendliche Wanderung entlang der Küste zur Loberia, einer Seelöwenbucht, bildet den perfekten Ausklang zwei aufregender Tage auf dieser geheimnisvollen Insel.

Von hier aus geht es nun in gut 2 Stunden mit dem Boot zur größten Insel des Archipels, zur Insel Isabela...

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Sie besteht aus einer Kette von fünf aktiven, miteinander verschmolzenen Schildvulkanen.

Mit knapp 5000 km2 Fläche besitzt Isabela mehr als die Hälfte der Gesamten Landmasse des Archipels.

Der einzig besiedelte Teil der Insel mit etwa 2000 Bewohnern liegt im Süden. Die meisten Inselbewohner sind Fischer aus dem geruhsam Hafenstädtchen Puerto Villamil.

Unweit vom Ortskern und direkt am blendend weißen Sandstrand gelegen befindet sich das elegante Hotel La Casa de Marita.

Es verfügt über eine großzügige Lobby mit Bar, eleganten Appartements und Zimmern, die individuell und sehr geschmackvoll eingerichtet sind.

Nur wenige Meter vom Hotel entfernt lassen sich bei Ebbe zur Mittagszeit hungrige Meeresechsen bei der Nahrungsaufnahme beobachten.

Die bis zu einem Meter langen „schrecklichen“ Seedrachen, (so nannten frühere Seefahrer diese seltsam anmutenden Wesen) sind weltweit die einzigen Echsen, die sich als wechselwarme Tiere im kalten, salzreichen Meer ernähren.

Mit starken Klauen, scharfen Zähnen zum Abraspeln der Algen und kräftigen „Schwimm“ -Schwänzen ausgestattet können sie erstaunlich lange unter Wasser ihre Nahrung suchen.

Vorbei an der kleinen Seebrücke von Puerto Villamil führt eine Wanderung entlang der wunderschönen breiten Sandstrände zu einem weitverzweigten System von Lagunen. Mit etwas Glück lassen sich dort die eleganten pastellfarbenen Stelzvögel, die Flamingos erblicken.

Flamingos sind in Süd- und Zentralamerika weit verbreitet. Die Gesamtzahl der auf Galapagos vorkommenden Vögel schätzt man auf 300 bis 400.

Flamingos leben von winzigen Krebsen und Insektenlarven die sie aus dem Wasser von Salzseen und Lagunen mit Hilfe ihres Schnabels herausfiltern. Die größte Brutkolonie befindet sich hier auf Isabela.

Vom Hafen des kleinen Fischerstädtchen Puerto Villamil kann man mit sogenannten Wassertaxis ein dem Ort vorgelagertes Felsenriff ansteuern.

Bereits auf dem Weg dorthin begegnet man mit etwas Glück den seltenen Galapagos – Pinguin.

Er ist der am weitesten nach Norden vordringende Vertreter seiner Familie.

Ein einzigartiger Anblick, solch ein Pinguin unmittelbar am Äquator und nicht in der Antarktis bestaunen zu können.