9. Respekt vor Mutter Natur
 
Als die Regenzeit einsetze kam es hin und wieder zu sturmflutartigen Regenfällen. In einem Hotelbetrieb sind jedoch dienstliche Wege erforderlich ob Sonne oder Regen. So wunderte ich mich schon über die sorgenvollen Gesichter bei der Verabschiedung. Anfangs machte ich mir darüber keine Sorgen aber ich beobachtete, dass die Einheimischen den ganz starken Regen mieden und das nicht wegen der damit verbundenen Nässe.
 
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Durch die Nähe zum Strand, entwickelte ich sehr schnell das Hobby Boggeyboarden. Bei jedem Wellengang war ich im Wasser und genoss die aufregenden Wassermengen. Eines Tages traf ich eine Mitarbeiterin unseres Hotels, sie stand kniehoch im Wasser und schaute den anderen beim Baden zu. Ich fragte sie warum sie nicht weiter herein käme, denn es war wirklich sehr heiß. Sie antwortete mir, sie habe Angst vor dem Wasser und sehr viel Respekt. Das war nicht das einzige Mal, dass ich so etwas hörte. Die Menschen haben vor den Naturgewalten, vor allem dem Wasser, dem Meer sehr viel Respekt und oft können sie nicht verstehen wie sorglos sich die Surfer aus Europa oder den USA im tiefen Gewässer aufhalten.