zeltfledermaeuse_osa1.gif - 266.37 Kb

Auf Schritt und Tritt gibt es neues zu entdecken. Besonders interessant sind die "Zeltbauer"-Fledermäuse aus der Familie derLanzennasen. Nahe am Camp entdecke ich einen Schlafplatz mit über 30 der attracktiven, gestreiften Gesellen. Die Tiere beißen bevorzugt Blätter eines Palmwedels an, bis die Fiederblätter einen schützenden Schirm bildend herab hängen und verbringen darunter den Tag vor Regen und Sonne geschützt. An sonnigen Waldrändern fliegt Papilio thoas nealces, ein schnell fliegender Schwalbenschwanzfalter, der auch kräftigen Tropenregen übersteht. Nasenbären und Agutis huschen durch das spärliche Unterholz. Alte Regenwälder sind problemlos zu durchwandern, da das geschlossene Kronendach einen dichten Unterwuchs aus Lichtmangel verhindert. Nur auf Lichtungen und an Waldrändern gibt es Dschungelartigen Bewuchs, sowie an den Ufern der Flüsse.

{{g_adsschneebussard_osa2.gif - 192.17 Kb

Am Küstensaum, bereits im Schatten der Kokospalmen ist der Boden durchsiebt von den Wohnröhren der großen und bunten Landkrabben, die zur Abschreckung zwei Augenflecken auf dem Rückenpanzer tragen. Ein riesiges Exemplar ist verendet und wird grausig und gründlich von einem ganzen Volk kleiner roter Ameisen zerlegt. Kreischend fliegen Trupps mit bis zu 30 Vögeln der Hellroten Aras aus den Meertraubenbäumen abends zu ihren Schlafplätzen. Die zu den Knöterichgewächsen gehörende Meertraube ist eine Leibspeise der Papageien, für uns aber unerträglich sauer.

Die bezaubernden Tage im Regenwald gehen leider viel zu schnell zu Ende, aber via San José sind wir bald am nächsten Biodiversitäts-Hotspot, dem grandiosen Regenwald im Barro Colorado Nationalpark in Panama.

Diese Reise wurde organisiert vom Reisebüro Colibri. Bestellen Sie den aktuellen Reisekatalog mit verschiedenen Costa Rica-Reisen: