Da es noch Vormittag war entschlossen wir uns den „Zoo Ave“ bei Alajuela zu besuchen. Im Hotel fragten wir nach dem Preis für ein Taxi und bekamen zur Antwort, dass es pro Strecke 30 $ kosten sollte. Dies war uns aber zuviel und so entschieden wir uns nur für einen Spaziergang. Nach ein paar Minuten folgte uns ein Taxi, hielt an und fragte uns wo wir hin wollten. Es war offensichtlich dasselbe Taxi das vom Hotel aus für uns vorher angefragt wurde. Nach etwas Handeln verlangte er für die Fahrt zum Zoo nur noch 20 $. Wir schlugen ein und er brachte uns direkt zum Zoo, wo er uns ein paar Stunden später auch wieder abholen sollte. Der „Zoo Ave“ ist hauptsächlich eine Aufzuchstation für die bedrohten Aras. Diese werden nach der Aufzucht im südlichen Piedras-Blancas Nationalpark dann ausgewildert. Der Zoo selbst ist recht schön mit großen Käfigen angelegt und es gibt auch viele andere Tiere zu sehen. Aufpassen muss man bei den Pfauen die hier frei umherlaufen und den Touristen das Brot vom Tisch klauen.

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Am nächsten Morgen wurde uns unser Mietwagen überpünktlich ans Hotel gebracht. Die Koffer hatten wir schon gepackt und so konnten wir gleich Richtung Süden losfahren. In der „La Cusinga Lodge“, ein paar Kilometer südlich von Dominical hatten wir uns telefonisch schon angemeldet und ein Zimmer reserviert. Durch unseren Garmin und der neusten Navigations-Software von Costa Rica (NAVSAT) war die Fahrt auch recht angenehm und wir kamen nach ca. 5 Stunden an der Lodge an.
Wir rasteten wieder an unserem Lieblingsrestaurant ca. 2 km vor der Brücke über den Rio Tarcoles. Vor ein paar Jahren war es noch eine kleine Wellblechhütte mit einer dicken Mama als Köchin. Mittlerweile ist es um einiges größer geworden, aber es ist immer noch dieselbe Köchin, den Kaffee gibt es immer noch in denselben Blechtassen und er wird immer noch durch einen Stoffstrumpf aufgebrüht. Meiner Meinung nach gibt es hier den besten Kaffee in ganz Costa Rica.

Die „La Cusinga Lodge“ liegt etwas abseits der Straße auf einem Hügel über dem Meer. Die Zimmer sind in einzelnen Holzbungalows verteilt. Alles ist sehr sauber und gepflegt, so dass wir uns entschieden drei Nächte zu bleiben. Rund um die Lodge gibt es mehrere Pfade durch den Regenwald die man selbst erkunden kann. Das Abendessen und das Frühstück wird in einem offenen Haus serviert und man hat einen grandiosen Ausblick über den Wald und den Pazifik.