Heute fuhren wir ein Stück zurück nach Dominical in den kleinen Reptilienzoo „Reptilandia“. Es gibt sehr viele Terrarien mit Schlangen, ein paar Fröschen und verschiedene Freigehege mit mehreren Echsen und Schildkröten. Allerdings bekommt man für 10 $ Eintritt keine Führung sondern man kann sich alles selbst ansehen.
Nach einem kleinen Einkauf, einem Besuch der Bank und einer Tankstelle gingen wir noch gemütlich nach Dominical und aßen etwas zu Mittag. Den Nachmittag verbrachten wir rund um die Lodge auf den verschiedenen Pfaden. In den Bäumen tummelten sich direkt an der Lodge Brüllaffen und überall flogen Tukane und Kolibris umher. Auf den Wegen sprangen viele kleine Eidechsen und Frösche um unsere Füße. Wir hatten immer ein wachsames Auge auf Schlangen, dass wir nicht ausversehen auf eine traten, aber wir sahen leider keine einzige.

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Am nächsten Morgen weckten uns die Brüllaffen, die sich wohl immer recht nah bei der Lodge aufhalten. Nach dem Frühstück fuhren wir über nach Dominical ein paar Kilometer nach San Isidro, zum Eingang des Wanderpfades zu den "Nauyaca Wasserfällen". Die letzte Nacht hatte es heftig geregnet, so dass die Wege sehr matschig waren und in den Flüssen statt dem klaren jetzt gelblich-braunes Wasser floss. Der Eintritt kostete 3 $ pro Person und eine Strecke ist ca. 6 km lang. Es war schwül heiß und furchtbar anstrengend da der Weg immer mehr zum einem Kletterpfad wurde. Zum Glück gibt es auf halber Strecke ein kleines Restaurant, wo wir uns kurz setzen und etwas trinken konnten bevor es wieder weiter ging. Die Wanderung kann man auch mit Führer auf Pferden reiten, wobei dieser Weg für die Pferde meiner Meinung nach wohl eher eine Zumutung ist. Aber es gibt halt genug bewegungsfaule Touristen die sich lieber tragen lassen. An den Wasserfällen selbst, die tief im Regenwald liegen, kann man normalerweise baden und die Fälle herunterspringen, aber durch den Regen stürzte das Wasser tosend über die Felsen herab, dass ein Bad unmöglich und viel zu gefährlich gewesen wäre. Wir machten schnell ein paar Fotos bevor wir durch die Gischt ganz durchnässt waren und machten uns wieder auf den Rückweg.