Bestens gesichert und unter Anleitung erfahrener Guides, schwebt man an einem Stahlseil hoch über den Urwaldschluchten. Bis zu 70 Meter über dem Erdboden und über mehrere Kilometer verläuft der Parcours durch 19 Abschnitte. Das Herz schlägt vor dem Absprung bis zum Hals, Canopy wird zum unvergesslichen Erlebnis.

Rund 1400 Schmetterlingsarten sind in Costa Rica heimisch. Das sind mindestens 10% aller weltweit vorkommenden Arten. Manche Falter haben eine Spannweite von 20 Zentimetern. Die Schönsten unter ihnen kann man mit etwas Glück auf einem der zahlreichen Wanderwege im tropischen Nebelwald beobachten.

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Wahre Flugkünstler und nur schwer zu sehen, sind die nur wenige Zentimeter großen Colibris. 200mal in der Sekunde bewegen sie ihre Flügel auf und ab. Ähnlich einem Hubschrauber können sie so in der Luft stehenbleiben. Ihre schnellen Flugmanöver kann man am besten in einem Colibrigarten bestaunen und fotografieren.

Mit einem Mini Reisebus geht es weiter in die Provinz Guanacaste. Dort liegt landschaftlich reizvoll der größte See Costa Ricas, der Lago Arenal. Mit seinen 80 km² Ausdehnung bildet er heute die wichtigste Energiequelle des Landes, die Strom bis nach Nicaragua und Honduras liefert. Auch die trockene Region Guanacaste profitiert vom Arenal See.

Bedingt durch das milde Klima auf 538m Höhe ist es auch heute ein beliebtes Erholungsgebiet für Costa Ricas Einwohner. Entlang der Uferstraße kann man den malerisch anmutenden See, eingefaßt von smaragdgrünen Bergen entdecken. Unweit vom See entfernt, kündigt sich mit Donnergrollen einer der aktivsten Vulkane der Welt an, der Vulkan Arenal. Bis zu seiner Erstbesteigung im Jahre 1937 wusste man nicht einmal vom vulkanischen Ursprung dieses etwa 1635m hohen Berges, der damals noch völlig überwachsen war.

Am Abend sollte man sich ein Besuch in einem der bekannten Thermalbäder unweit des Vulkans nicht entgehen lassen. Das Wasser wird unterirdisch von Lavaströmen aufgeheizt und hat eine Temperatur von 30-70 Grad Celsius. Direkt aus der Poolanlage heraus, hat man einen fantastischen Blick auf die feurigen Eruptionen. Man kann entspannt schwimmen, einen Cocktail genießen und dabei aus sicherer Entfernung auf ein glühendes Naturspektakel blicken.

Über abenteuerliche für Costa Rica typische Brücken geht es weiter in Richtung Nordwesten. Rund 200 km von San José entfernt, an der Grenze zu Nicaragua liegt eines der bedeutendsten Feucht- und Sumpfgebiete Mittelamerikas, das Naturschutzgebiet Cano Negro.

Das knapp 10 000 ha große Feuchtgebiet befindet sich rund 20km südlich des großen Nicaragua Sees und umfasst unzählige Wasserarme und Sumpfregionen, die besonders in den Monaten März und April als Zwischenstation für viele Zugvögel dienen. Hier findet man Pflanzen und Tiere, die in anderen Teilen des Landes nicht vorkommen.