Australien Reisebericht:
5-Sterne-Urlaub unterm Kreuz des Südens

Seit Monaten machen wir uns Gedanken, seit Wochen planen wir, tagelang wurde gepackt und jetzt ist es endlich so weit:

Nach einem hektischen Arbeitstag bis 18 Uhr sitzen wir um 19.30 Uhr hoch bepackt im Zug nach Frankfurt, kurz vor Mitternacht geht unsere Maschine nach Darwin. Sechs lange Urlaubswochen liegen vor uns, in denen wir den australischen Kontinent in all seinen Facetten kennen lernen wollen. Von diesem Abenteuer trennen uns allerdings noch 23 Stunden Reisezeit, die wir dann aber dank des freundlichen Services der Qantas-Mitarbeiter gut überstehen.
Etwas übernächtigt sind wir allerdings schon, als wir in Darwin ankommen. Wir erhalten dann gleich unsere erste Lektion in Sachen australischen Lifestyles: Hier ist alles total relaxed, versichern uns die Einheimischen. Ist auch kein Wunder, wenn bei diesen tropischen Temperaturen alles etwas gemächlicher abläuft. Außerdem verrät uns die Statistik, dass Darwin den höchsten Pro-Kopf-Verbrauch an Bier hat (240 Liter pro Person und Jahr!).
 
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Nachdem wir unseren vorbestellten Bushcamper − das ist ein zum Camper ausgebauter Geländewagen für 2 Personen − übernommen und reichlich Proviant eingekauft haben, fahren wir gleich los Richtung Litchfield Nationalpark. Darwin ist zwar ein nettes Städtchen, aber uns zieht’s ins Outback.
In den nächsten drei Wochen werden wir Australien von Norden nach Süden mit unserem Camper durchqueren.
Gleich der erste Campingplatz ist sehr interessant: Kängurus in allen Größen, Krokodile (eingezäunt), Emus, Kakadus, Pfauen laufen frei herum, ein winziges verwaistes Baby-Känguru wird in einem Stoffbeutel großgezogen. Am nächsten Tag stürzen wir uns ausgeruht gleich in unser erstes Offroad-Abenteuer. Wir durchqueren zwei Flüsse und fahren über einen extrem steilen, sehr engen Hohlweg mit riesigen Steinen und tiefen Löchern zur Lost City, einer Ansammlung von beeindruckenden Felsformationen mitten in der Einsamkeit.