30.06.07
 
Heute fuhren wir mit dem Bus zum Vallee de Mai (Eintritt 15 €). Um 9 Uhr war es noch schön leer, so dass wir die besondere Atmosphäre richtig genießen konnten (sehr mystisch, man fühlt sich wie in einer Höhle aus grünem Blattwerk, alles ist so gedämpft). Nicht so wirklich genießen konnten wir den riesigen Skorpion, der an einem Baum herumkroch. Der war mindestens 30 cm lang („very unusual“). Außerdem huschte noch eine lange dünne Schlange vorbei. Obwohl wir 3 Stunden alle Wege im Vallee ausprobierten, sahen wir keinen Black Parrot (wir hörten aber, wie sie sich über uns lustig machten). Dann wurde es auch voll und wir flohen vor den lärmenden Touristenhorden.
Tipp: Früh hinfahren! Sonst ist die Stimmung dahin und Tiere sieht man auch keine mehr.
 
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Weil es gerade schlecht mit Bussen aussah gönnten wir uns mal ein Taxi zur Anse Volbert (70 Rupien), wo wir etwas am Strand entlang wanderten und uns bei den „Whitetip Divers“ für Montag zum Tauchen anmeldeten. Danach relaxten wir wieder am Strand vom La Reserve, natürlich mit Schnorcheln.
Zurück gingen wir noch mal den Pasquiere Track (am blauen Stromkasten links die Straße rein!) und konnten am Britannia riesengroße Spinnen (ächz!) und Flughunde (ah!) bewundern.
 
Als wir am Supermarkt noch was kaufen wollten, erschloss sich mir der Begriff „Sperrstunde“ völlig neu. Der Supermarkt war nämlich schon geschlossen. Man konnte aber trotzdem was kaufen, wenn man dem Ladenbesitzer durch einen schmalen Türspalt ein paar Geldscheine rein schob und sagte, was man kaufen wollte. Daraufhin wurde die Tür flugs wieder abgesperrt und nach einiger Zeit wurde sie kurz wieder aufgeschlossen und durch den schmalen Türspalt das Gewünschte (Seybrew meistens) herausgereicht (und schnell wieder abgeschlossen). Auch wenn eine Schlange von 5 Leuten vor der Tür stand, wurde für jeden einzeln auf- und abgeschlossen!
Nachdem uns ein paar mit diesem Ritus vertraute Seychellois über das Prozedere aufgeklärt hatten kamen wir doch noch zu unserem Seybrew.
 
Wieder ein perfekter Urlaubstag und hat auch mal fast gar nicht geregnet.