Am 6. Mai um 6 Uhr früh machten wir uns dann auch gleich auf um Indiens berühmteste Sehenswürdigkeit zu besichtigen: das Taj Mahal. Dieses oft abgelichtete weiße Mamormausoleum ist in Natura sehr beeindruckend. Das Taj Mahal ist umgeben von einem Park, unter einem Baum suchten wir Schutz vor der Sonne. Die Tiere in diesem Park waren scheinbar an Touristen gewöhnt, und so hatten wir neugierige Gäste wie Eichhörnchen und bunte Vögel. Am selben Tag ließen wir uns von unserem Fahrer nach Fatehpur Sikri bringen. Diese Touristattraktion ist eine ausgestorbene Stadt. Unterwegs wollten wir außerdem bei einem Vogelnationalpark anhalten, dieser hatte leider außernatürlich geschlossen. Abends kamen wir beim Rathambore Nationalpark an.

Den nächsten Tag verbrachten wir bei diesem Nationalpark. Morgen um 6 Uhr sowie abends machten wir eine Tigersafari. Das heißt wir fuhren in einem Jeep durch den Park und versuchten die Tiere des Parks zu beobachten. Wir hatten jedes Mal Glück und konnten insgesamt drei Tiger erspähen. Zudem sieht man auch Rehe, Krokodile, Vögel und Affen.

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Die nächste Station unserer Reise war Jaipur. Als Zwischenstopp besichtigten wir einen Tempel bei Galta. Der Tempel ist zu Ehrens Hanuman, dem Affengott des hinduistischen Glaubens. Schnell wurde uns klar warum. So belagerten bereits mehrere Affen den Eingang zum Tempel und im Inneren wurden die frechen Affen nicht weniger. Die Pink City, wie Jaipur auf Grund der rosa gestrichenen Gebäude auch genannt wird, hat eine sehenswerte Altstadt mit einem tollen Bazar. Hier haben wir einige tolle, billige Schmückstücke und andere Mitbringsel kaufen können.

Das Highlight des 9. Mais war Besuch der Palastanlage in Amber, in der Nähe von Jaipur. Die Palastanlage wird von den meisten Touristen am Rücken eines Elefanten betreten. Schlechte haltung der elefanten. Weitere Stationen auf der Tour waren das Wasserschloss Jal Mahal, die Grabstätten von Gaitor, der Stadtpalast sowie das Freiluftobservatorium.

Von Jaipur flogen wir mit Spice Jet nach Goa. Am 10. Mai erreichten wir die Küste. Die ersten paar Tage verbrachten wir in Arambol in einer Bambushütte direkt am Strand. Diese einfache Hütte kostete pro Nacht einen Spottpreis von 3 Euro. Nach den anstrengenden Touren durch das Land lagen wir faul am Meer und verbrachten die Tage mit Lesen und Cocktailschlürfen. Besonders auffallen war für uns auch die leckere Küche. In Erinnerung geblieben ist mir ein köstliches Gericht namens Sizzler, ein halber Krautkopf gefüllt mit Meeresfrüchte, Reis und Kartoffel. Leider ist Anfang Mai schon eher Nachsaison. Die Strandbars wurden bereits eher abgebaut und für die Monsunzeit gerüstet. Nachdem Goa sehr christlich geprägt ist, ist auch Alkohol zu sehr moderaten Preisen erhältlich. Nach vier Nächten übersiedelten wir einige Kilometer weiter in den Süden nach Anjuna. Neben Baden fuhren wir mit einem geliehen Roller durch die Orte. Ein Highlight war auch der Besuch einer Goa Party. Neon, bunte Lichter, Trance, tanzende Inder: mit diesen Worten lassen sich diese illegalen, berühmt berüchtigten Partys am besten beschreiben.

Nach acht Nächten in Goa traten wir am 18. Mai die lange Heimreise an. Am Vormittag fuhren wir mit dem Taxi zum Flughafen und flogen nach Munbai. Dort schliefen wir in der Wartehalle ein paar Stunden, um 5 Uhr morgens hoben wir dann in Richtung Wien ab. Am 19. Mai erreichten wir schließlich Mittags erschöpft Österreich.