Broome/Cable Beach - 20.07.-22.07.09 Angekommen in Broome, in der etwa  350 Kilometer vom 80mile Beach entfernten  (ehemaligen) "Perlenhauptstadt der Südhalbkugel", waren wir, ohne es zu wissen, mit einem 3 1/2 Meter langen  "Saltie" (einem nicht gerade ungefährlichen Salzwasserkrokodil) im Meer schwimmen. Erfahren haben wir das erst am Abend, als der Strand schon gesperrt war :( So, das war der Knaller mal zu Beginn! Trotzdem haben wir noch ein paar nette Bilder gemacht und die Kamelreiter am Strand gesehen.

Neben dem kurzen Kroko-Badespaß am Cable Beach haben wir in Broome ein bisschen die Gegend erkundet. Wir waren z.B. am berühmten Gantheaume Point, an dem bei Niedrigwasser versteinerte Dinosaurier-Fußabdrücke sichtbar sind. Als wir dort waren, war natürlich kein Niedrigwasser, so konnten wir uns nur eine Geschichte dazu auf einer Tafel anschauen und eine "Kopie" der Fußabdrücke ansehen. Außerdem waren wir am alten Lighthouse, in dem sich eine ganze Vogelfamilie eingenistet hat :)

Nachdem wir dann am nächsten Morgen ein weiteres Mal schwimmen waren (das Krokodil war laut offizieller Berichte in Richtung Norden weitergeschwommen), haben wir uns dann auf den Weg nach Fitzroy Crossing gemacht.

P.S.: >Broome war um 1910 für seine Perlen berühmt und lockte tausende neue Siedler in den Ort. Nach der Weltwirtschaftskrise und dem Aufkommen von Kunst- und Zuchtperlen verlor Broome seine "Bedeutung", wurde aber in den 50ern wieder ein Standort der Perlenindustrie.<

 {{g_ads}}

Fitzroy Crossing/Halls Creek/Geikie Gorge - 22.07.-24.07.09 Nachmittags ging es von Broome aus knappe 400Kilometer weiter östlich nach Fitzroy Crossing. In der Stadt leben  über 90% Aborigines. Genau wie in Halls Creek haben diese in Fitzroy ein schwerwiegendes Problem mit Alkohol. Über die Grenze ins Northern Territory ist das auch teilweise der Fall (man wird z.B. in Katherine beim Kauf von einem Sixpack Bier oder einer Flasche Wein im Computer registriert).

20 Kilometer von Fitzroy Crossing entfernt befindet sich der Geikie Gorge NP, den wir einen Tag später besucht haben.  Die Gorge besteht aus Kalkstein und der Fitzroy River hat diese Schlucht in den Stein "gerissen". Leider haben wir eine der Bootstouren verpasst und haben uns deshalb, schlau wie wir waren, in der prallen Mittagshitze auf den Weg zu einer kleinen Wanderung gemacht. Halb tot (so schlimm war es nicht, aber nicht umsonst soll man immer genug Wasser dabei haben) kamen wir dann zurück zu den Campern. Dort haben wir erstmal unseren Wasserhaushalt aufgefüllt, eine Kleinigkeit gegessen und konnten die Sonne genießen.

Diverse "Späße" mit unseren Parkplatz-Nachbarinnen aus Deutschland müssen hier nicht erwähnt werden. Nur soviel: Deutsche könnten sich in ihrer Art und in ihrem Verhalten echt mehrere Scheiben von Australiern abschneiden!