Das Frühstück nahmen wir unter dem großen Dach an einer langen rustikalen Tafel ein, es gab natürlich viel frisches Obst und sogar Brötchen. Pünktlich zum Frühstück kam auch der hauseigene Papagei, Panchito, zu unserem Tisch.

Erst kletterte er an einem Stuhl herauf - natürlich am Kopfende des Tisches -  um den Überblick zu haben was es alles zu Essen gab. Dann hüpfte er zur Belustigung aller auf den Tisch und watschelte ungeschickt zwischen den Tellern umher bis er am Brotkorb ankam. Dann lachten wir nicht mehr. Geschickt pickte er mit seinem großen Schnabel in ein Brötchen und haute damit ab. Das nächste Mal würden wir besser aufpassen, wenn Panchito kam.

 

Nach dem Frühstück wollten wir unsere erste Dschungelwanderung machen und Richard meinte, Gummistiefel wären auf alle Fälle angebracht.

Gut ausgerüstet mit meiner Trekkinghose, die so viele schöne Taschen für allerlei Kleinkram wie Filme, Bonbons und Taschentücher hatte, dünnem T-Shirt, Gummistiefel und Trekkingweste (die noch mehr Taschen hatte, zum Beispiel für meine kleine Ersatzkamera, noch mehr Filme, Ersatzbatterien, Wechselobjektive, Müsliriegel und Sonnenbrille, sowie einer Plastiktüte für die Kameras, falls es regnete), stieg ich zu den anderen in das Kanu. Dabei wunderte ich mich schon, warum die Weste so schwer war.

Wir fuhren ein Stück flussaufwärts und gingen dann an Land in den Wald. Bevor wir uns in die Wildnis stürzten und den Dschungel unsicher machen konnten, warnte uns Richard davor, irgendetwas anzufassen.

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