Wir jedenfalls fahren erst einmal zum Parkplatz von Berenty und hoffen, hier die schönen und fast jedem bekannten Kattas oder auch Ringelschwanzmakis zu sehen. Und ob wir sie sehen! Wir sind noch gar nicht ganz da, da kommen schon 15 oder mehr Kattas maunzend angerannt. Es sind niedliche, possierliche Tierchen, haben knapp Katzengrösse und sind hellgrau-beige gefärbt. Markant ist ihr langer, schwarz-weiß geringelter Schwanz, den sie wedelnd aufrecht tragen, wenn sie laufen. Sehr dekorativ. Überall um uns herum wuseln sie, springen auf die Hausdächer oder sitzen auf dem Boden. Wir dürfen sie nicht füttern, damit sie nicht verlernen, sich ihr eigenes Futter zu suchen, denn es sind nicht immer Besucher da. Es fällt uns sehr schwer, hier unsere Bananen unter Verschluß zu halten.

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Wir bekommen ganz schnell unsere schlichten Bungalows, sprühen uns mit Autan ein und wühlen uns durch die zentimeterdicke rote Staubschicht zum Restaurant. Wir sind spät dran mit dem Mittagessen und müssen uns daher sputen. Dieses Restaurant gehört wie alles hier im Süden natürlich auch den de Haulmes, und hier herrscht Diktat bzw. es gibt nichts zur Auswahl, sondern ein Menü und basta. Aber angesichts der abgelegenen Lage des Parks und der minimalen Beschaffungsmöglichkeiten, sind wir sehr froh, hier überhaupt ein Restaurant vorzufinden. Hätte auch sein können, dass wir hier auf Selbstverpflegung umsteigen müssten, und das hätten wir auch gemacht ohne Murren. Und so bekommen wir hier einen leckeren Meeresfrüchtesalat, Zebu-Schmorbraten mit Gemüse und Obst. Magen, was willst Du mehr?