Es war unmöglich, die Schlaglöcher zu sehen oder ihnen auszuweichen. Stellenweise fuhren wir wieder neben der Straße, weil sie da anscheinend besser war. Die Baustellen und Löcher waren wie üblich mit abgerissenen Zweigen markiert oder einfach nur mit großen Steinen. Glücklicherweise war nur etwa die Hälfte der Strecke so schlimm, und so gelangten wir halb neun abends nach Livingstone. Gleich am Orteingang wies ein Schild zur Limbo Guest Lodge, die zwar voll war, uns aber netterweise ans Kwesu Guest Village weiter vermittelte (200 m die Straße hinauf). Dort gab es für 150.000 Kwacha ein Zimmer mit Dusche. Im Restaurant der Limbo-Lodge kochten sie uns dann noch gegen eine kleine Gebühr ein mitgebrachtes Huhn. Das hätten wir sonst wegwerfen müssen, da ab morgen die besseren Tage beginnen.

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Dienstag, 11.11.
 
Die Übernachtung war mit Frühstück gewesen. Und man hatte sogar unser Auto gewaschen. Toller Service. Leider fing es an diesem Morgen auch in Livingstone an zu regnen. Wir rollten wenig später durch die Stadt. Es gibt außer zwei, drei Straßen nicht so viel. Ein Museum, eine Bahnstation für die Luxuszüge aus Südafrika und ein neues Shoppingcenter kurz vor dem Ortsausgang in Richtung Simbabwe. Wir stoppten bei der Bank und im Shoppingkomplex für eine Pizza. Am Curio-Markt kauften wir einige Sachen ein und rollten dann in Richtung Royal Livingstone Hotel. Benzin hatten wir genug – es war hier auch mit 7660 Kwacha pro Liter um 200 Kwacha teurer als in Lusaka und um 400 Kwacha teurer als in Ndola (angeblich ist dort eine Raffinerie). Gegen Mittag fahren wir im Hotel vor. Die Beschreibung spare ich mir und verweise stattdessen auf das umfangreiche Bildmaterial. Man fuhr uns mit Golfkarts zum Zimmer, und unser Butler ließ es sich nicht nehmen, uns alle Elemente zu erklären.