individuell

  • Costa Rica ist mehrere Reisen wert – Eine individuell organisierte Rundreise

    Vor ein paar Jahren war ich mit meiner kleinen Familie schon mal in der „Schweiz Mittelamerikas“ - wie Costa Rica von manchen genannt wird. Wohl weil das kleine Land ziemlich wohlhabend ist im Vergleich zu seinen doch eher ärmlicheren Nachbarländern.

    Aber vielleicht auch, weil die Straßen damals übersäht waren mit Löchern wie in einem Schweizer Käse. Wir waren eingezwängt in einem Reisebus mit fast 30 weiteren Touristen, die fast alle zum ersten Mal überhaupt eine Fernreise gebucht hatten. Eine typische Anfänger-Pauschalreise eben mit Schwerpunkt auf den touristischen Hot-Spots des Landes und den üblichen, viel zu kurzen Zeiten zur freien Verfügung.

    Das Land und seine sehr offenen, netten Einwohner – die „Ticos“ genannt werden, gefiel uns allen super. Ich hatte mir aber damals schon geschworen, wenn ich nochmal wiederkomme, dann mit mehr Zeit für persönliche Vorlieben und spontane Entdeckungen.

    Aber einfach drauf los fahren und alles vor Ort organisieren wollte ich auch nicht. Aber ein Freund hatte mir von seinen individuellen Rundreisen mit Suntrips erzählt. Er war schon in Namibia und Kuba unterwegs mit denen und total zufrieden. Man kann dort seine ganz persönliche Wunschroute zusammenstellen und vorgefertigte Reisevorschläge individuell anpassen.

    Nachdem ich vorher mir einen Reiseführer durchgelesen hatte, wusste ich wo ich unbedingt hin möchte. Dann hab ich mir auf https://www.suntrips.de/costa-rica-rundreise-und-baden/ die entsprechenden Reisepakete zusammengestellt und damit hatte ich dann das Gerüst für eine individuelle Rundreise ganz nach unseren Wünschen.

    Statt in die Touristen-Hochburgen wir La Fortuna zu fahren, sind wir in kleine abgelegene Dschungel-Lodges gefahren, die kaum jemand kennt. Wir haben es genossen abends mit einem Cocktail in der Hand auf unserer Hotelterrasse mit Blick in den tropischen Regenwald zu sitzen. Das Urlaubsfeeling ist in diesen kleineren Unterkünften, die für solch große Reisegruppen gar nicht ausgelegt sind, von vornherein intensiver. Man fühlt sich einfach wohler, wie diese Hotels meist familiengeführt sind und man ist dichter an den Einheimischen und Ihrem Leben. Es ist nicht so anonym wie in den großen Hotel-Bunkern.

    Der Menschenschlag der Touristen dort war dort um einiges angenehmer als die Discount-Reisenden von der Tour davor. Sich mit Menschen auszutauschen, die man eher Traveller als Tourist bezeichnen könnte, war erfrischend und lehrreich zugleich. Wir haben richtig Lust bekommen unsere nächsten Reisen auch auf diese Art zu organisieren.

    Begonnen haben wir mit der Mawamba-Lodge im Tortuguero-Nationalpark an der Karibikküste. Allein die Anreise ist filmreif: man kommt nur über eine lange Bootsfahrt über einen Kanal zur Unterkunft. Dieser Kanal verläuft parallel zur Karibikküste und wird auch „Amazonas von Costa Rica“ genannt. Das ist natürlich alles viel kleiner in diesem kleinen Land. Aber man sieht schon auf dem Weg zur Lodge ungewöhnlich viele Tiere: Affen, Leguane und Faultiere – alle vom Boot aus entdeckt in den Bäumen.

    Tortuguero ist bekannt für seine riesigen Schildkröten-Anlandungen, den sogenannten „Arribadas“. Die kommen aber nur zu bestimmten Zeiten vor. Wir haben dafür bei einer Führung in der Nacht eine gigantische Meeresschildkröte bei der Eiablage beobachtet. Ein Naturerlebnis der besonderen Art.

    Nach zwei Nächten ging es zurück zum Auto und weiter südlich in Richtung Panama – immer eine Traumstraße an der Karibik entlang. In Cahuita leben vorwiegend Schwarze und das Leben ist sehr „easy-going“. Zum Straßenbild gehören Rastafaris, die einem Joints und härtere Drogen anbieten. Spannender ist aber der Nationalpark Cahuita mit seinem Korallenriff.

    Bei einer Bootsfahrt waren wir schnorcheln und haben neben vielen bunten Fischen sogar einen Schwarm Riffhaie gesehen. Die sind zwar ungefährlich, aber mit Haien zu schwimmen ist schon unvergesslich.

    Den Abschluss der Reise bildete ein Ausflug zu den traumhaften Inseln „Bocas del Toro“ in Panama. Nach den ganzen Nationalpark-Besuchen hatten wir Lust einige Tage faul am Strand zu liegen.

    Die Tour dauerte ganze 10 Tage – mehr Zeit hatten wir leider nicht. Aber wir haben das erste Mal keine normale Pauschalreise gebucht und waren jedes Mal froh, wenn wir einen großen Reisebus voll mit Otto-Normal-Touristen an uns vorbei fahren sahen, daß wir alles in unserem Rhythmus und mit viel mehr Zeit für persönliche Wünsche und Vorlieben – zum Beispiel dem Fotografieren – machen konnten. Es war der perfekte Urlaub für uns!

  • Individueller Urlauber in Vietnam – ein Land erleben

    Südöstlich von Thailand gelegen befindet sich der Vietnam. Das Land ist bekannt für seine einzigartige und vielseitige Natur und wunderschöne Strände. Darüber hinaus bietet der Vietnam mit seinen Städten sehr viel Abwechslung und die Möglichkeit, in eine vollkommen andere Welt abzutauchen. Wir haben diese Welt erkundet und sind von der Hauptstadt Hanoi, aber auch von vielen kleineren Städten, sehr angetan gewesen. Die Region wurde durch zahlreiche kommunistische Führer geprägt und auch Erinnerungen an die französische Kolonialzeit sind zu sehen.

    Wie bei vielen individuellen Urlaubern in den Vietnam spielt die Hauptstadt Hanoi eine besonders wichtige Rolle. Zahlreiche Flüge von internationalen Flughäfen gehen direkt nach Hanoi und so startet das Abenteuer Vietnam für die meisten Urlauber auch direkt in Hanoi.

    Die Hauptstadt Hanoi liegt in einem Konglomerat an Städten und wer das Leben in der Großstadt wie wir nicht gewöhnt ist, wird sich wundern, was hier los ist. Wir waren auf jeden Fall davon beeindruckt, gleich zu Beginn unserer Individualreise nach Vietnam solch eine Stadt kennengelernt zu haben. Individualreisen können im Übrigen komplett selbst organisiert werden, oder aber auch als Vietnam Individualreise mit trip.me gebucht werden. Der Vorteil besteht unter anderem darin, dass ein lokaler Guide zur Verfügung steht, welcher einem vor Ort helfen kann, einzelne Ziele zu besuchen und sich zu orientieren. Fragen können gestellt werden und man hat nicht das Gefühl, vollkommen auf sich allein gestellt zu sein. Der Urlaub selbst kann dennoch sehr individuell geplant und erlebt werden. Wer bereits einmal in Vietnam oder in einem vergleichbaren Land gewesen ist, wird entsprechend in der Lage sein, eine Reise selbst zu planen und zu organisieren. Wer mit asiatischen Ländern noch nie etwas zu tun hatte, sollte unserer Meinung nach mit einer organisierten Individualreise starten und das Land selbst erkunden gehen.

    Warum uns die Hauptstadt Hanoi so sehr begeistert hat

    Im Vergleich zu anderen Hauptstädten ist Hanoi eine besonders alte Hauptstadt, die uns einfach allein durch den Anblick schon begeistert hat. Wir waren von der alten Architektur sehr beeindruckt. Besucher bemerken sehr schnell, dass Hanoi nicht nur durch asiatische Einflüsse geleitet wurde, sondern sehr viel Französisches hier verankert ist. Gerade die Altstadt von Hanoi, in der es zugegeben etwas hektisch ist, hat uns stark beeindruckt. Hier gibt es noch Märkte, wie man sie sich vorstellt. Gleichzeitig spielt die Religion eine wichtige Rolle. Zahlreiche Tempelanlagen finden sich im gesamten Stadtgebiet von Hanoi. Auch in anderen Städten ist uns aufgefallen, dass es immer wieder Tempelanlagen gibt.

    Zu den Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Hanoi zählt unter anderem der ho-Chi-Minh Komplex, in welchem auch das Mausoleum von Ho-Chi-Minh errichtet wurde. Ebenso befindet sich hier der Präsidentenpalast. Wer es etwas romantisch mag, kann ohne Probleme den Westsee besuchen, welcher eine besondere Atmosphäre hat und jede Menge Spaß macht. Im Stadtgebiet gibt es einige Museen, die wir besucht haben, um etwas über die Geschichte des Landes und der Region zu erfahren.

    Was haben wir in Vietnam erlebt?

    In erster Linie hat uns das Land Vietnam dadurch begeistert, dass die Menschen hier sehr offen und sehr zuvorkommend gewesen sind. Wer vor seinem Urlaub in den Vietnam vor allem im Kopf hat, dass dieses Land durch den Kommunismus geprägt wurde und dass auch der Vietnamkrieg eine wichtige Rolle in der früheren Geschichte des Landes gespielt hat, wird vor Ort eines Besseren belehrt.

    Wir haben während der gesamten Reise positive Erfahrungen mit den Menschen vor Ort gesammelt. Auch in anderen Vietnam Reiseberichten wird darüber positiv berichtet. Das Land hat uns vor allem durch die abwechslungsreichen Regionen, sprich große Städte mit hektischem Leben und einzigartige Naturreservate mit wunderschönen Lebensräumen, begeistert. Der Tourismus hat sich im Vietnam stark entwickelt und wir haben gemerkt, dass man hier jede Menge erleben kann und sich die Einwohner zum Teil sehr auf Touristen und auf deren Aktivitäten eingestellt haben.

    Wir haben vieles auf eigene Faust entdeckt – zum Teil mit dem Auto, zum Teil aber auch mit dem Mountain Bike oder sogar zu Fuß. Auch mit dem Roller kann das Land gut erkundet werden. Die Hauptstadt Hanoi halten wir für in jedem Fall sehr sehenswert. Wer den Vietnam entdecken möchte, sollte diese Stadt, aber z.B. auch die Stadt Haiphong in jedem Fall erleben. Gleichzeitig empfehlen wir, das komplette Gegenteil, nämlich die intakte Natur, die Strände und die ländlichen Regionen kennen zu lernen und das eigentliche Leben im Land zu erleben.

    In der Natur haben wir Landschaften wahrgenommen, die wir in Europa niemals so erwartet hätten. Große Reisanbaugebiete sowie wunderbare Strände entlang der Küsten. Badeurlaub an einzigartigen Traumständen scheint hier eine echte Option zu sein. Gleichzeitig wird immer wieder deutlich, dass hier eine sehr alte und traditionsreiche Kultur vorhanden ist, die darauf wartet, entdeckt zu werden. Was die kulinarischen Spezialitäten angeht, muss erwähnt werden, dass der Vietnam eine sehr abwechslungsreiche Küche hat. Gerichte auf Basis von Reis und Hühnchen dominieren viele Speisen.