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Leider traf uns auch hier wieder das Los des Reisenden – der Abschied. Da wir schon noch einige Laender vor uns hatten, hiess es Lebewohl sagen und gen Nairobi weiterfahren. Zu unseren Ehren hatte Vater Selem Po eine Ziege schlachten lassen und mit gutem kenianischen Bier stiessen wir auf seine und unsere Goetter an und liessen uns das Ziegenfleisch mit Ugali (Maisbrei) und Rape (eine Art afrikanischer Spinat) schmecken. Unsere letzte Nacht in der Mara Region verbrachten wir inmitten einer Gnuherde ausserhalb des Nationalparkes – es war ein einmaliges Gefuehl, wenn man im dunkeln sitzt oder liegt und dem gemaechlichen Grunzen und „Bloeken“ der Gnus zuhoerte. Und nach einer ruhigen Nacht lief fruehs im Sonnenaufgang dann ein Elefant friedlich an uns vorbei, er war wohl auf dem Weg zu einem Wasserloch. Wir streckten uns, genossen den fruehen, afrikanischen Morgen und freuten uns, frei zu sein und das naechste Abenteuer zu erleben.