Das eigentliche Herz des Schiffes, die Brücke, ist mit zahlreichen Navigationsinstrumenten und Kommunikationsinstrumenten ausgerüstet, die einen sicheren Verlauf der Reise garantieren. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf die offene See.

Neben 20 gemütlich eingerichteten Doppelkabinen, teils mit Privatbad ausgestattet und 3 Suiten, befindet sich an Bord der Grigoriy Mikheev eine Bar mit Bibliothek, eine kleine Sauna, ein Mini-Hospital, sowie ein Restaurant in dem 3x mal täglich ein sehr gutes Essen serviert wird.

Das Expeditionsteam unter der Leitung von Monika Schillat bietet während der 4 tägigen Überfahrt 2mal pro Tag interessante Vorträge über die Geschichte, die Tier und Pflanzenwelt der Antarktis an. Wer die Tierwelt des Südpolarmeeres jedoch live erleben möchte, sollte dick vermummt vom windumtosten Aussendeck die beliebten Begleiter des Schiffes beobachten.

Delphine. Sie sind enthusiastische und sehr akrobatische Bugwellenreiter, die in den Küstennahen Gebieten oft auf mehreren Meilen die Schiffe begleiten. Für den Besucher ein fantastischer Anblick, der einem Tanz ähnelt.

Das Wetter auf dem offenen Meer ändert sich meist sehr schnell und bietet fantastische Naturschauspiele. So erreicht man nach 3 Tagen offener See die natürliche Grenze zur Antarktis: Die Antarktische Konvergenz

Man versteht darunter eine etwa 100km breite Zone, in welcher das von Süden kommende kalte Oberflächenwasser der Antarktis in die Tiefe unter das wärmere Oberflächenwasser aus dem Norden sinkt. Dieser Saum liegt je nach geografischer Länge zwischen dem 48. und 61. südlichen Breitengrad.