Laotische Verhältnisse
 
Während wir am 07.09 ja nach in der Thailändischen Hauptstadt den Königspalast im Regen bewundern durften haben wir uns aber auch gleich nachts noch auf den weiteren Weg nach Norden gemacht. Mit dem Nachtzug mit nettem Zugbegleiter, einigen Kakerlaken und einem Liegebett ging es nach Nong khai an die thailändische Grenze zu Laos.
 
Über die laotisch - chinesische Friedensbrücke ging es dann ins Land der Laoten. Mit einem abenteuerlichen Lokalbus ging es dann von der Grenze aus über Vientiane nach Vang Vieng. (in Laos gibt es nur drei mit dem Bus zu erreichende Städte *grinz*) ansonsten gibt es einfach keine weiteren Straßen dafür aber wunderschöne und wilde Natur.
 
Üppiges grün lässt hier das Auge des Betrachters nicht ermüden so wie in Thailand. Felder,  Wiesen, Wälder und Regenwald formen neben flachen Ebenen sanften Hügeln und schroffen Felsen hier die Landschaft. Überall fließt es- kleine Rinnsale aus den Reisfeldern oder wilde Wasserfälle die die Berge hinabstürzen. Es ist atemberaubend schön hier.
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Wir haben direkt unten am Wasser ein kleines Gasthaus bezogen und gleich am nächsten Tag uns in Abenteuer Tubing gestürzt  - in einem alten Traktorreifen ging es gute 4,5 km den Fluss runter - hätte aber ruhig noch ein wenig schneller sein können :-)

Tags darauf mal wieder mit einem Roller die Gegend unsicher gemacht. Viele Wasserfälle und Höhlen liegen in unserer näheren Umgebung. Einige laden zur Erkundung ein - andere sollte mal besser nicht betreten. Auch hier wieder ein Abenteuer wie im schlechten Roman;
 
In der Kurzfassung: Wir in die Schneckenhöhle mit 2 Guides. Das Licht ausgebaute Rollerbatterien die wir um den Hals gehangen kriegten ne Glühbirne auf dem Kopf und 2 provisorisch befestigte Kabel - so ging es über Stock und Stein durch Wasserterrassen unterirdische Pools bis uns das Wasser im wahrsten Sinne des Wortes zum Halse stand. Und dann fiel eine Lampe nach der anderen raus. Batterie alle, Lampe durchgeschmort und dann knappe 50 min. später war es dann ganz dunkel. Irgendwie haben sie es dann aber doch geschafft eine Lampe wieder zum laufen zu bekommen im Schneckentempo sind wir 4 dann mit einer Funzel den Weg zurück gekrochen. Wir waren nass, dreckig und mehr als froh als wir endlich wieder draußen waren. Höhlenforschung? Nein danke das war genug Abenteuer!