Vor uns führt eine lange Treppe in ein üppig grünes Tal .Von hier verlaufen Sternförmig die Wege zu den verschiedenen Gipfeln . Trotz unserer Karte sind wir uns nicht sicher , welchen Weg wir nehmen müssen um zum 2160 Meter hohen Südgipfel zu kommen . Wir fragen ein uns entgegenkommendes Pärchen . Sie Chinesin , er Australier  . Sie zeigen uns nach einem kurzen Plausch , den richtigen Pfad .

 

Es geht Bergauf….Mal wieder!

Zu unseren linken trohnt einsam auf der Spitze eines Berges ein malerischerer Pavillion .Orange Fahnen knattern im Wind . Auch die Schlößer mit den roten Bändern wiegen sich klappernd in den Böen die über das kleine Plateau hinwegfegen . Als Abgrenzung dient nur eine Kette  .

Wir haben es geschafft !

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Hinter den Ketten offenbart sich uns die wunderbare Natur des Hua Shan in Ihrer vollen Pracht .

Vor uns stürtzen die Felsewände senkrecht in die bodenlose Tiefe .

Ehrfürchtig halten wir uns an den stählernen Seilen fest  , betrachten die Schlucht direkt vor uns und die gegenüber veraufende bizarr , faltige Gebirgskette .Direkt in die Flanken des Berges gehauen  , führt von hier ein  schmaler , schwindelerregender Pfad  zu einem sich in einer Höhle befindlichem Schrein . Nur eine nicht mal hüfthohe Kette begrenzt den gefährlich schmalen Weg . Auf der einen Seite des Pfades türmt sich der Fels  mächtig auf , um auf der anderen Seite diesr Parodie , dieses schlechten Scherzes eines Weges ,   Kilometertief ins bodenlose zu fallen .

HUA SHANMesserscharf gähnt neben uns der angsteinfössende Abgrund .

Wir hangeln uns , immer an den Fels zu unserer Rechten gedrückt weiter .

Unser Atem gallopiert förmlich . In unseren Köpfen dröhnt der eigene Herzschlag .

Neben dem , sich in Andalusien  befindlichen Camino del Ray , zählt der Terrortrail am Hua Shan zu den gefährlichsten Hikingtrails der Welt . Adrenalinjunkies aus aller Welt suchen hier den ultimativen Kick .