Vor und auch im Museum dingen zahlreiche Guides Ihre Dienste an, auch eine Audioführung ist möglich. Wir verlassen uns stattdessen auf den guten alten Reiseführer.Im Jahr 1974 wurden durch Bauern aus Xiyang, beim ausheben eines Brunnens,  Tonscherben gefunden. Dieser zufällige Fund führte zu einer der größten archäologischen Sensationen des 20. Jahrhunderts.

 

Die beeindruckende Streitmacht die das etwa 1 , 5 Kilometer entfernte Grab des Kaisers Qin bewachen und seine Herrschaft auch im Jenseits sichern sollte , ist auf drei Hallen – oder Schächten – verteilt .Wir rollen die Sache von hinten auf und fangen erst einmal mit Schacht 3 an . In jenem Schacht befindet sich das Hauptquartier bzw. der Generalsstab mit 72 Soldaten und einigen Pferden.Schacht 2 kann mit hinter Glas ausgestellten Figuren der Armee, wie zum Beispiel dem bekannten knienden Bogenschützen, und anderen teilweise in Ihren Ausgrabungsstätten übereinanderliegenden Exponaten überzeugen. Zwischen 1300 – 1500 Figuren bilden hier den linken Heeresflügel.

Schacht 1 lässt uns erst einmal die Luft anhalten. In der riesigen Halle steht das Gros der Streitmacht in Schlachtordnung. 6000 tönerne Soldaten bewachen hier den ewigen Schlaf des Kaisers.

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Jeder Soldat unterscheidet sich vom anderen, sei es vom Schuhwerk, Haltung oder der Mimik. Teilweise sehen wir noch blasse Farbreste an den Figuren. Die tönernen Hände der Soldaten klammern sich noch immer an Waffen, die im Lauf der Jahrhunderte längst verrottet sind. Einigen Soldaten fehlt der Kopf, andere blicken starr geradeaus und überdauern trotzend, mit Ihren Blicken die Zeit.

Wir umrunden die Streitmacht und suchen noch ein kleines Museum auf. Hier befinden sich ein Paar bronzener Kutschen, ausgegraben unweit des Grabhügels des Kaisers .

Dann verlassen wir das weitläufige Gelände. Vorbei an den unvermeidlichen Souvenirständen, halten wir an der Straße angekommen, ein Taxi an.

Das Taxi bringt uns zum 

MAUSOLEUM DES HERRSCHERS QIN SHIHUANGDI.